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Jahresversammlung: Braunvieh bringt Höchstleistungen

Jahresversammlung

Braunvieh bringt Höchstleistungen

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    Die Züchter und Landwirte erhielten für die herausragende Herdendurchschnittsleistung ihres Braunviehs Urkunden überreicht (von links) Geschäftsführer der Allgäuer Herdebuchgesellschaft Georg Echtler und Zuchtleiter Franz Birkenmaier, Josef Maier, Hans Wegele, Christian Reiser, Markus Kaeufler, Martin Schlecker, Rainer Pfister, Anton Jehle, Otmar Woehrle, Josef Bertel, Johannes Zanker, Klaus Weissenhorn, Vorstandsmitglied der Allgäuer Herdebuchgesellschaft Willibold Gawaz.
    Die Züchter und Landwirte erhielten für die herausragende Herdendurchschnittsleistung ihres Braunviehs Urkunden überreicht (von links) Geschäftsführer der Allgäuer Herdebuchgesellschaft Georg Echtler und Zuchtleiter Franz Birkenmaier, Josef Maier, Hans Wegele, Christian Reiser, Markus Kaeufler, Martin Schlecker, Rainer Pfister, Anton Jehle, Otmar Woehrle, Josef Bertel, Johannes Zanker, Klaus Weissenhorn, Vorstandsmitglied der Allgäuer Herdebuchgesellschaft Willibold Gawaz. Foto: zedo

    Illertissen/Nordholz Mit der Hoffnung auf Besserung eröffnete der Vorsitzende der Bezirkszuchtgenossenschaft Christian Reiser aus Christertshofen die Jahresversammlung der

    „Ihr seid eine Vorzeigeregion“, lobte Willibold Gawaz, Vorstandsmitglied der Allgäuer Herdebuchgesellschaft, die Züchter und Landwirte, die mit der anpassungsfähigen Braunviehrasse in der Region die besten Ergebnisse erwirtschaften. „Die Rasse bringt maximale Höchstleistungen über viele Jahre, das zeigen die hohen Milchleistungen und der höchste Eiweißgehalt bei höchster Grundfutteraufnahme“, erläuterte Zuchtleiter Franz Birkenmaier anhand seiner Präsentation. Der Leistungsbericht, der vom stellvertretenden Bereichsleiter Uli Wanner vorgetragen wurde, spiegelte das alles wieder.

    Im Milcherzeugerring Kempten wurden auf 3970 Betrieben (-144) bei 162694 Kühen (+1301) die freiwillige Leistungsprüfung durchgeführt. Das waren zum 30. September 81 Prozent aller Kühe. Im Landkreis Neu-Ulm haben 1794 Kühe eine jährliche Durchschnittsleistung von 8231 Kilogramm Milch erbracht bei 4,33 Prozent Fett, 3,64 Prozent Eiweiß und 656 Fett- und Eiweißkilogramm.

    Die zehn besten Betriebe waren nach Fettkilogramm und Eiweißkilogramm:

    1. Martin Schlecker, Weiler (10428 Kilogramm, 4,38 Fett, 3,81 Eiweiß, 855 Kilogramm Fett und Eiweiß);

    2. Hans Wegele, Au (9472, 4,43-3,64-759);

    3. Rainer Pfister, Jedesheim (9177, 4,42-3,71-745);

    4. Otmar Woehrle, Jedesheim (9299, 4,29-3,60-733);

    5. Josef Mayer, Buch (9170, 4,28-3,69-730);

    Die besten Kühe mit über 1000 Kilogramm Fett und Eiweiß:

    1. Kalfi, Besitzer Martin Schlecker, Weiler mit 13116 Liter pro Jahr;

    2. Ulli, Besitzer Klaus Weissenhorn, 12 115 Liter;

    3. Soldi, Besitzer Martin Schlecker 12656 Liter,

    4. Upsi, von Martin Schlecker 13 737 Liter,

    5. Xandi, von Martin Schlecker 12804 Liter,

    Die höchste Erstlaktationen bei Jungkühen: Idaho von Rainer Pfister, Jedesheim, 9879.

    Über aktuelle Fragen zur Tierzucht und Vermarktung referierte Geschäftsführer der Allgäuer Herdebuchgesellschaft Georg Echtler. Das Braunvieh ist in puncto Nutzungsdauer und Lebensleistung in unserer Region Spitzenreiter.

    Die beste Kuh im Stall von Martin Schlecker in Weiler ist Dora, Jahrgang 98. Sie schlägt mit 130004 Liter Milch zu Buche.

    Ihr folgt Finni, Jahrgang 99, im Stall von Christian Reiser in Buch. Sie gab 107167 Liter Milch.

    3. Ria, Jahrgang 01, bei Klaus Weissenhorn, Bergstetten mit 104983 Liter;

    4. Ditja, Jahrgang 01, im Stall von Hans Wegele, Au mit 101255 Litern Milch.

    Ab April wird jeder Einsatz von Antibiotika bundesweit erfasst

    Die Kühe werden vorbildlich gehalten, sagte Manfred Enderle vom Veterinärsamt Neu-Ulm. Er wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass der Antibiotika-Einsatz in der Tiermast bundesweit nur langsam sinkt. Ab April wird jede Antibiotika-Anwendung von Landwirten in einer bundesweiten Datenbank erfasst. Bauern, die besonders häufig zu den Medikamenten greifen, sollen mit Auflagen dazu angehalten werden, den Einsatz zu minimieren. (zedo)

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