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Illerzell: Sie wollen dem Dorf mehr Leben einhauchen

Illerzell

Sie wollen dem Dorf mehr Leben einhauchen

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    Der Vorstand des neuen Fördervereins in Illerzell bei der Arbeit. Von links: Vorsitzender Stefan Dorer, die Beisitzer Rupert Dorer und Michael Schmitt sowie Zweiter Vorsitzender Julian Unseld.
    Der Vorstand des neuen Fördervereins in Illerzell bei der Arbeit. Von links: Vorsitzender Stefan Dorer, die Beisitzer Rupert Dorer und Michael Schmitt sowie Zweiter Vorsitzender Julian Unseld. Foto: Ursula Katharina Balken

    Illerzell dürfte der am idyllisch gelegenste Ortsteil der Stadt Vöhringen sein. Nahe am Auwald, von Mühlbach und Kanal durchflossen, begrenzt durch die Iller, alles schön eingegrünt – das hat so manchen Häuslesbauer bewogen, sich in dem Vöhringer Stadtteil niederzulassen. So sind schöne Wohnhäuser entstanden, zum Teil im toskanischen Stil, zu denen das Wort Häusle gar nicht mehr so recht passen mag. Aber das ist den

    Ein Beispiel, wie man in eine Gemeinde hineinwachsen kann, ist Michael Schmitt. In Franken geboren, am fränkischen Zungenschlag unschwer zu erkennen, wechselte er vom Main an die Iller. Vor 21 Jahren kam er nach Illerzell, engagiert sich in Kirche und Vereinsleben. Er war zwölf Jahre Vorsitzender des Pfarrgemeinderates und ist jetzt Zweiter Vorsitzender in dem Gremium. Außerdem führt er turnusmäßig die Illerzeller Vereinsgemeinschaft, der die Trachtenkapelle, der Sportverein Illerzell, das Mundart-Theater, die Pfarrgemeinde St. Ulrich und der Löschzug Illerzell angehören.

    Schmitt hatte auch die Idee zum Förderverein. In Stefan Dorer, Julian Unseld und Rupert Dorer fand er Gleichgesinnte. In der Gründungsversammlung, die auf reges Interesse stieß, wurde

    Immerhin gab die erste Resonanz unter den Illerzeller Vereinsmitgliedern Hoffnung. Vor wenigen Wochen wurde der Verein amtsgerichtlich anerkannt und flugs gab es 20 Mitglieder. „Das ist nicht sehr viel, aber doch vielversprechend“, ist sich der Vorstand unisono einig. Mit zwölf Euro als Jahresbeitrag ist man dabei. „Wir haben gleich mehr Anmeldeformulare ausdrucken müssen“, freut sich Rupert Dorer, Vater des Vorsitzenden. Und alle sind sich einig, dass sich Kontakte auch über die Kinder anbahnen, die zusammen die Kindertagesstätte oder die Schule besuchen. Überhaupt wird in erster Linie an die Jugendförderung gedacht. Mitgliedsbeiträge, Spenden, die dem Verein zufließen, oder Überschüsse aus Aktivitäten in Illerzell gehen an die Vereine, um damit ihrer Jugend Gutes zu tun.

    Die Gründung eines Fördervereins hat aber auch noch einen anderen Grund. „Wenn wir eine größere Veranstaltung planen, ist es oft schwierig Leute zu finden, die mit anpacken, sich einbringen“, sagt Schmitt. Mit dem Verein stehe man auf einer breiteren Basis und man könne mehr Menschen zur Mithilfe motivieren. Bei 1100 Einwohnern sind die Mitglieder des Fördervereins zuversichtlich, dass ihnen mehr helfende Hände zukommen.

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