Startseite
Icon Pfeil nach unten
Illertissen
Icon Pfeil nach unten

"Wer wird Millionär?": Illertisser verrät im TV: Das ist Angela Merkels Lieblings-Verein

"Wer wird Millionär?"

Illertisser verrät im TV: Das ist Angela Merkels Lieblings-Verein

    • |

    Ja, es sei ein schon seltsames Gefühl auf dem Quizstuhl vor Günther Jauch zu sitzen – inmitten der Zuschauer, von etlichen Lampen angestrahlt. "Von zuhause aus ist es etwas ganz Anderes", sagt Steffen Böhmetzrieder. Er muss es wissen. Schließlich saß er am Montagabend vor einem Millionenpublikum im Studio der RTL-Sendung "Wer wird Millionär?" und versuchte sein Glück, so viel Geld wie möglich nach Hause nach Illertissen mitzubringen.

    "Das Gefühl dort zu sitzen kann man schlecht beschreiben. Das Studio ist viel kleiner als es im Fernsehen rüber kommt und es ist unheimlich warm da drinnen", sagt Böhmetzrieder im Gespräch mit unserer Redaktion. Es sei einfach eine außergewöhnliche Situation. Und in genau diese wollte der 43-Jährige eigentlich schon lange geraten: Mehrmals habe sich der Offizier bei der Sendung beworben, doch erst bei der Fußballspezialausgabe habe es dann geklappt.

    Böhmetzrieder versuchte sich vor der von RTL betitelten Sendung "Das große Special zur Fußball-WM" natürlich besonders beim Thema Fußball Wissen anzueignen. Doch letztlich wurde er nur einmal zu dem Ballsport befragt - abgesehen von der Frage, die den 43-Jährigen überhaupt die Teilnahme ermöglichte. "Die Kandidaten hätten sich mehr Fußballfragen erhofft", sagt Böhmetzrieder rückblickend. Dennoch: Mit seiner Leistung - er nahm 16.000 Euro mit nach Hause - ist der Offizier mehr als zufrieden. "Ich habe gerade in der Wer-wird-Millionär-App meine Fragerunde erneut gespielt und habe auch die Fragen, nach meiner gescheiterten 32.000-Euro-Frage gesehen. Ich bin froh im Nachhinein, dass ich bis zu den 16.000 Euro gekommen bin", sagt er und lacht. Nicht weitergekommen war er in der Sendung bei einer Filmfrage.

    "Wer wird Millionär?": Merkels offenes Fußball-Geheimnis wurde verraten

    Und dann gab es da ja noch diese Sache, die den Illertisser deutschlandweit bekannt machte: Böhmetzrieder arbeitet als Offizier im Lagezentrum beim Kanzleramt, wie er sagt. Das heißt, er steht in engem Kontakt mit den Mitarbeitern des Kanzleramtes - und mit Angela Merkel selbst. Daher weiß Böhmetzrieder auch, für welchen Fußballklub das Herz der Bundeskanzlerin schlägt. Was viele schon ahnten, plauderte er im Gespräch mit Jauch in der Sendung aus - und wurde über Nacht deutschlandweit bekannt.

    Viele Medien, darunter die Bild am Sonntag und der Berliner Kurier, berichteten über Böhmetzrieders verratenes Vereinsgeheimnis: Angela Merkel sei FC-Bayern-Fan. Zugespitzt wurde diese Nachricht auch über die sozialen Netzwerke verbreitet. Für den Illertisser ist dieser Rummel um die ausgeplauderte Nachricht nicht verständlich. "Das war ja ein offenes Geheimnis", sagt er. "Ich habe nichts erzählt, was unbekannt war." Und auch der Moderator hätte in den Aussagen zuvor schon angedeutet, dass der Lieblingsklub der Kanzlerin nur ein Fußballverein im Süden Deutschlands sein kann. Mit einer derartigen Resonanz durch die Medien habe Böhmetzrieder nicht gerechnet. "Ich verstehe die Aufregung wirklich nicht."

    Gewinn: Böhmetzrieder möchte mit dem Geld nach Liverpool reisen

    Böhmetzrieders Fußballherz schlägt ebenfalls für den FC Bayern München, ein Traum von ihm ist es jedoch auch einmal den FC Liverpool bei einem Spiel zu sehen. Dieser Wunsch könnte nun in Erfüllung gehen: Mit den gewonnenen 16.000 Euro möchte er sich eine Reise nach England zum Stadion an der Anfield Road gönnen. "Ich erfülle mir damit einen Kindheitstraum", sagt der 43-Jährige. Er habe das schon immer vorgehabt und sei gespannt auf die Stimmung im Stadion.

    Neben seiner Leidenschaft zum Fußball genießt Böhmetzrieder vor allem die Zeit mit seiner Familie. Denn immerhin trennen ihn und seine Liebsten oft sieben bis zehn Tage am Stück mehr als 600 Kilometer. Der Dienst im Lagezentrum findet in Berlin statt, Böhmetzrieders Familie lebt jedoch in Illertissen. "Für mich würde es aber nicht in Frage kommen, dass meine Familie aus dem schönen und beschaulichen Illertissen nach

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden