Das heimtückische Eschentriebsterben im Illertisser Auwald macht Förster Bernd Karrer das Leben schwer: „Das ist schon beängstigend“, sagt der Experte. Viele Bäume mussten geschlagen werden, zuletzt waren es rund 370 Festmeter pro Jahr – und damit einiges mehr als sonst. Das blieb nicht unbemerkt, Naturschützer fragten nach. Doch der Einschlag in diesem Ausmaß ist notwendig, betont Karrer. Der Illertisser Auwald muss umgestaltet werden, er besteht zu 90 Prozent aus Eschen. Sie könnten durch den Pilz nahezu vollständig absterben. Ein Risiko: Fallende Äste und umstürzende Stämme wären eine Gefahr für Erholung suchende Menschen.
Illertissen