Der Wunschzettel zu Weihnachten ist nicht nur etwas für Kinder. Gerade im Corona-Jahr mit dem gefährlichen Virus und einhergehenden Einschränkungen in allen Lebensbereichen stellen sich auch bei Erwachsenen Wünsche und Sehnsüchte ein. Solche, die sich mit Geld oft nicht bezahlen lassen. In unserer Umfrage in der Illertisser Innenstadt wollten wir von Passanten wissen: Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?
Peter Kügele aus Ulm sagt:
Ich wünsche mir Erfolg im Kampf gegen die Pandemie. Weihnachten ist ein Fest, in dem es um Miteinander, Solidarität und Weltfrieden geht. Während des ersten Lockdowns gingen die Menschen achtsamer miteinander um. Als im Sommer ein Stück weit Normalität einkehrte, war auch der Egoismus zurück. Aber wir kommen nur gemeinsam weiter.
Andreas Schuberth aus Bellenberg sagt:
Die normalen Wünsche, nämlich ein harmonisches Fest mit allen Mitgliedern der Familie, gehen heuer gerade nicht in Erfüllung. Wir versuchen, das Beste daraus zu machen. Die Feier wird auf mehrere Tage und in kleinere Gruppen aufgeteilt. Der Urlaub fällt flach, das Einkaufen wird kompliziert. Daraus entsteht ein neuer Wunsch, der heißt Normalität.
Pascal Heide aus Herrenstetten sagt:
Mein persönlicher Weihnachtswunsch ist, gesund zu bleiben und uns allen wünsche ich, dass wir die Pandemie so schnell wie möglich hinter uns bringen. Sie schränkt unser Leben ein. Ich halte mich an die Regeln, aber Angst habe ich nicht. Die müsste ich jedes Mal haben, wenn ich in meinen Lastwagen steige und auf der Straße unterwegs bin.
Martina Hürter aus Illertissen sagt:
Meine Mutter wird im Februar 94. Mein größter Wunsch ist, dass es nicht das letzte Wiedersehen ist, wenn ich sie an Weihnachten besuche. Sonst haben sich immer alle Geschwister getroffen, das geht ja nicht. Es ist mir eine Freude, meiner Mutter eine schöne Zeit zu bereiten. Als Berufstätige bin ich froh über Arbeit, welche jetzt aber nicht einfacher wird.
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