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Illertissen: Starker Reiseverkehr: Drei Unfälle auf der A7

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Starker Reiseverkehr: Drei Unfälle auf der A7

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    Nachdem am Sonntagabend ein Motorradfahrer auf der A7 bei Illertissen gegen ein Auto geprallt war, landete ein Rettungshubschrauber.
    Nachdem am Sonntagabend ein Motorradfahrer auf der A7 bei Illertissen gegen ein Auto geprallt war, landete ein Rettungshubschrauber. Foto: Wilhelm Schmid

    Gleich drei Mal hat es am Sonntag im dichten Reiseverkehr auf der A7 zwischen Illertissen und Vöhringen gekracht: Mehrere Menschen wurden dabei verletzt, einige Fahrzeuge schwer beschädigt. Dies meldete die Polizei am Montag. Es kam zudem zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Hier ein Überblick. (Lesen Sie dazu auch: Rasen, drängeln, auffahren: Wie gefährlich ist es auf der A7?)

    Am Nachmittag ereignete sich zunächst ein Zusammenstoß zwischen zwei Autos, die beiden 60 und 27 Jahre alten Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden: rund 11000Euro. Später stießen im Bereich der Anschlussstelle Illertissen drei Wagen zusammen, Ursache war nach Angaben der zuständigen Autobahnpolizei zu geringer Sicherheitsabstand. Ein 42-Jähriger am Steuer eines

    Folgenschwerster Unfall ereignete sich gegen 20 Uhr

    Der folgenschwerste Unfall ereignete sich dann kurz vor 20 Uhr, direkt unterhalb der Straßenbrücke, die zum Illertisser Flugplatz führt. Wie die Polizei mitteilt, waren hier mehrere Fahrzeuge auf der linken Spur unterwegs, um eine Reihe von langsamer rechts fahrenden Autos zu überholen, als plötzlich eines dieser Fahrzeuge auf die linke Spur hinüber wechselte. Zwei aufmerksamen Fahrern auf der Überholspur gelang es gerade noch, durch „starke Bremsmanöver“, wie es die Polizei beschreibt, ein Auffahren zu vermeiden. Einem nachfolgenden 62-jähriger Motorradfahrer gelang dies jedoch nicht mehr, sodass er gegen ein vor ihm fahrenden Auto prallte und stürzte. Daraufhin schleuderte er mehrere Meter weit über die Straße und erlitt durch den Aufprall und das Rutschen schwere Verletzungen. Notarzt und Rettungsdienst forderten den Ulmer Rettungshubschrauber an, de auf der Standspur landen musste. Die Feuerwehr Illertissen sicherte den Landeplatz ab und sperrte die Fahrbahn komplett. Der Motorradfahrer wurde in eine Ulmer Klinik geflogen. Der Sachschaden betrug hier laut Polizei rund 4000 Euro. Es bildete sich ein Stau bis über die Ausfahrt Illertissen hinaus. Wie Beobachter mitteilten, wurde vor Ort eine vorbildliche Rettungsgasse gebildet. Auch später nachrückende Einsatzfahrzeuge seien problemlos zur Unfallstelle gelangt. Nach einiger Zeit konnte der Verkehr einspurig auf dem Standstreifen vorbeigeleitet werden. Gegen 21 Uhr waren die Bergungsarbeiten schließlich beendet und die Autobahn war in jenem Abschnitt zum ersten Mal seit mehreren Stunden wieder frei befahrbar. (wis)

    Auf der A7 hatte sich zuletzt eine Unfallserie ereignet - und es standen Reparaturen an. Mehr darüber lesen Sie hier: Rasen, drängeln, auffahren: Wie gefährlich ist es auf der A7?, A7-Brücke bei Illertissen muss repariert werden und Warum es auf der A7 so häufig kracht.

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