Zeitweise ging nichts mehr auf der Autobahn A7: Ein schwerer Unfall hat am Montagnachmittag den Verkehr in Fahrtrichtung Süden zwischenzeitlich lahmgelegt. Mehrere Menschen mussten ins Krankenhaus.
Der Unfall ereignete sich gegen 14.45 Uhr wenige hundert Meter südlich des Parkplatzes „Reudelberger Forst Ost“, genau unter den großen Hochspannungsleitungen, die dort die Autobahn überqueren. Hier kam es zum Zusammenstoß von drei Autos, die alle total beschädigt wurden. Eines der Fahrzeuge blieb erst knapp hundert Meter entfernt stehen, ein weiteres Fahrzeug stand gegen die Fahrtrichtung auf der linken Spur, und das dritte Auto lag ebenfalls entgegen der Fahrtrichtung im Straßengraben.
Unfall auf der A7: Mehrere Autos fuhren aufeinander auf
Wie die Polizei am Montagabend mitteilte, hatte ein 42 Jahre alter Autofahrer den Stau zu spät gesehen und war dem vor ihm fahrenden Pkw aufgefahren. Durch den Aufprall wurde der Pkw auf einen weiteren Pkw geschoben. Dieser knallte daraufhin in die Mittelschutzplanke und landete im Grünstreifen. Infolge der Kollision wurden eine Person mittelschwer und drei Personen leicht verletzt. Es wird ein Gesamtsachschaden in Höhe von 40.000 Euro angenommen. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und einem Einsatzleiter vor Ort. Die Feuerwehren Vöhringen und Weißenhorn sicherten die Unfallstelle ab und waren bei den Aufräumungsarbeiten behilflich.
Nachdem das auf der linken Spur stehende Unfallfahrzeug beiseitegeschoben worden war, konnte dieser Fahrstreifen freigegeben werden, sodass der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte. Dennoch hatte sich ein Stau gebildet, der bis zum Dreieck Hittistetten zurückreichte. Erst am späteren Nachmittag normalisierte sich die Verkehrslage wieder. Zuvor war es auf sämtlichen Ausweichstrecken zwischen Vöhringen und Illertissen in Richtung Süden ebenfalls zu Staus gekommen.
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