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Illertissen: Nach den Unwettern beginnt jetzt das große Aufräumen im Wald

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Nach den Unwettern beginnt jetzt das große Aufräumen im Wald

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    In diesem Waldstück bei Illertissen hat der Gewittersturm ganze Arbeit geleistet. Bäume wurden umgeworfen, gebrochen und der Waldweg blockiert: Viel Arbeit für Förster und Waldarbeiter.
    In diesem Waldstück bei Illertissen hat der Gewittersturm ganze Arbeit geleistet. Bäume wurden umgeworfen, gebrochen und der Waldweg blockiert: Viel Arbeit für Förster und Waldarbeiter. Foto: Bayerische Staatsforsten

    Die starken Regenfälle haben nicht nur Dutzende Keller überflutet und dort Schäden verursacht. Neben den Menschen ist die Natur ebenfalls betroffen. Auch in den Wäldern der Region stehen jetzt Aufräumarbeiten an.

    Die Unwetter der vergangenen Tage haben Schäden im Stadtgebiet und in den Wäldern hinterlassen, heißt es in einer Pressemitteilung des Forstbetriebs Weißenhorn. Starke Windböen und Regen hätten Bäume abgebrochen, umgeworfen und ausgespülte Gräben in den Schotterstraßen im Wald hinterlassen.

    Als erstes müssen die Wege wieder freigeschnitten werden

    Der örtlich zuständige Revierförster Wilfried Sommer vom Forstbetrieb Weißenhorn hat sich in den letzten Tagen einen Überblick im Wald verschafft: „Am Anfang steht immer eine Bestandsaufnahme der Schäden. Dazu müssen wir uns erst die Wege freischneiden, die häufig von Bäumen blockiert sind. Nun beginnt mit schwerem Gerät das Aufräumen auch abseits der Wege, um wieder Sicherheit herzustellen.“

    Der Forstbetrieb Weißenhorn und der Bauhof der Stadt Illertissen weisen Waldbesucher darauf hin, dass die Nutzung von Wald- und Wanderwegen im Stadtgebiet von

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    Er weist auch auf die Gefahren hin: „Die vom Wind verkeilten und angeschobenen Bäume sind sehr gefährlich, denn sie stehen unter Spannung und können auch jetzt noch spontan abbrechen. Gebrochene Äste und Wipfel hängen zum Teil unsichtbar in Baumkronen und können jederzeit herunterfallen. Vernünftig ist es, die geschädigten Wälder erstmal nicht zu betreten und Absperrungen auf jeden Fall zu beachten.“

    Der Forstbetrieb Weißenhorn und der städtische Bauhof arbeiten bereits an der Beseitigung der Schäden. Dazu gehört es auch, die zum Teil stark ausgespülten Wege wieder in einen guten, sicheren Zustand zu versetzen. Wie der Forstbetrieb bestätigt, werden nach Abschluss der Sicherungsarbeiten vom Sturm geschädigte Wälder wieder mit klimastabilen Baumarten aufgeforstet. Solche Bäume kommen besser mit den immer wärmer werdenden Temperaturen klar. Sie sollen es Stürmen zukünftig auch deutlich schwerer machen, im Wald Unordnung und Schaden anzurichten. (AZ)
     

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