„Vier Minuten nach der Pause setzte sich Nicola della Schiava nach Vorarbeit von Felix Götze, Bruder von Weltmeister Mario Götze, auf der linken Seite gut durch und erzielte den Führungstreffer“ – dieser Satz stand Anfang Februar in unserer Zeitung unter der Rubrik „Regionalliga-Splitter“. Den Treffer erzielte der in Au aufgewachsene Nicola della Schiava für die U 19 des FC Bayern München.
Am vergangenen Wochenende war der 18-Jährige zu Besuch in seinem Elternhaus und erzählte von seinem bisherigen Werdegang. Er besuchte die Karl-August-Forster-Schule in Au und das Kolleg der Schulbrüder in Illertissen. Im Fußball machte er seine ersten Schritte bei der SpVgg Au – von 2002 bis 2009 – bevor er ein Jahr lang beim SSV Ulm 1846 spielte. 2010 trat er ins Sportinternat des VfB Stuttgart ein.
Wechsel zum FC Bayern München
Zwei Jahre später wechselte er zur U 16 des FC Bayern München, bei dem er im Sommer dieses Jahres seine Zeit als Jugendfußballspieler beenden wird. In
In seiner Freizeit spielt Nicola Basketball, hört Musik, etwa Hip-Hop, und reist sehr gerne. Vor kurzem war er in New York. Sportliche Höhepunkte seiner bisherigen Laufbahn waren der Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft mit der C-Jugend des VfB Stuttgart und die Einwechslung in die Profimannschaft des FCB bei der Einweihung des neuen Stadions des SSV Jahn Regensburg.
Nicola erinnert sich aber auch gerne an einen Ausflug der Schülermannschaft des Kollegs der Schulbrüder nach Liverpool. An diesem Turnier von La-Salle-Schulen aus mehreren europäischen Ländern nahm auch die
Bleibt er beim FC Bayern München?
Nicola trainiert täglich – oft sogar zweimal. Mehr als 30 Mal nahm er am Training der Profis unter Pep Guardiola teil. Nach Ende seiner Jugendspielerzeit im Sommer will er auf jeden Fall Berufsspieler werden. Ob es beim FC Bayern sein wird, bleibt abzuwarten. Sein bester Kumpel ist Gianluca Gaudino, der Sohn des früheren Nationalspielers Maurizio Gaudino. Dieser spielt mittlerweile in St. Gallen in der Schweiz.
Großen Anteil an der sportlichen Laufbahn ihres Sohnes haben seine Eltern. Sie unterstützen ihn seit seiner Kindheit und besuchen jedes Spiel der U 19 des FC Bayern, egal ob dieses in München, Frankfurt oder Mainz stattfindet. In seiner Ulmer Zeit chauffierte ihn seine Mutter regelmäßig ins Training und durfte sich die Abende dort mit „walking und talking“ vertreiben.