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Illertissen: Jetzt online: Facing Fears veröffentlichen ihr neues Musikvideo

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Jetzt online: Facing Fears veröffentlichen ihr neues Musikvideo

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    Jetzt online: Facing Fears veröffentlichen ihr neues Musikvideo
    Jetzt online: Facing Fears veröffentlichen ihr neues Musikvideo

    Die fünf Jungs von der Band Facing Fears haben Großes vor. Seit knapp drei Jahren rocken sie mit ihren eigenen Liedern bei verschiedenen Veranstaltungen in der Region. So traten sie zum Beispiel bei dem Illertisser Benefizlauf Run Bike Rock im vergangenen Jahr auf. Nun wollen sie ihre Musikkarriere vorantreiben und haben dafür ein Musikvideo zu ihrer zweiten Single „Fairytale“ produziert.

    Die Band entwickelt sich weiter

    Es ist bereits das zweite Musikvideo der Hardrock-Band, doch: „Das ist jetzt schon deutlich professioneller“, sagt Gitarrist Lucas du Hommet. Die Band will zeigen, dass sie sich weiterentwickeln. Während sie für ihr erstes Video Aufnahmen von Proben und Konzerten zusammengeschnitten haben, wollen sie mit ihrem neuen Video auch eine Geschichte erzählen. Aufgenommen haben sie die Szenen zum Song „Fairytale“ gemeinsam mit dem Jedesheimer Produzenten Alexander Marx. Entsprechende Licht- und Tontechnik haben sie sich ausgeliehen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

    Es wechseln sich Sequenzen ab, die die Band zeigen und solche, die die Geschichte des Songs erzählen. Eine junge Frau, die bei der naiven Suche nach ihrem Märchenprinzen bitter enttäuscht wird. Die Botschaft dahinter: „Wir wollen damit sagen, dass das Leben eben kein Märchen ist. Gerade in der Liebe gibt es nicht immer ein Happy End“, erklärt du Hommet. Als Darstellerin der jungen Frau hat die Band Viktoria Fischer engagiert, deren Fotos sich rund 65000 Menschen auf der Internet-Platform Instagram anschauen. Die Band hofft, auf diese Weise selbst bekannter zu werden.

    Facing Fears hätten gern im Vöhlinschloss gedreht

    Passend zu der Prinzessinengeschichte des Videos haben sich Facing Fears auch für eine märchenhafte Kulisse entschieden. Im Video sieht man die Jungs zwischen Nebelschwaden vor altem Gemäuer ihren Song spielen. Gedreht wurde auf Schloss Erbach, das im 16. Jahrhundert gebaut wurde. „Natürlich hätten wir das Video auch gerne im Vöhlinsschloss aufgenommen“, sagt Lucas du Hommet. Schließlich kommen die Musiker aus Illertissen. Sie haben auch bei der Schlossverwaltung angefragt, doch das sei zu teuer gewesen. Technik, Videoproduzent, Darsteller – für das Video sind viele Ausgaben zusammengekommen.

    Facing Fears rocken vor mittelalterlicher Kulisse ihren Song "Fairytale"
    Facing Fears rocken vor mittelalterlicher Kulisse ihren Song "Fairytale" Foto: Facing Fears

    Dabei hat die junge Band mit einer Crowdfunding-Aktion im vergangenen Jahr eine Menge Geld gesammelt. Mehr als 7000 Euro haben die Menschen im Internet für die Band gespendet. Im Gegenzug gab es Fanartikel und CDs. Für größere Spenden haben die Musiker auch Reifen gewechselt. Das Geld war allerdings nicht für das Video, sondern für das zweite große Projekt der Band gedacht: Ihr erstes eigenes Album mit dem Titel Horizons. Das wird im März erscheinen und soll deutschlandweit verkauft werden, auch in Illertissen.

    Wie bei ihrem Video haben Facing Fears auch mit ihrem Album auf Qualität gesetzt. „Wir wollten es gescheit machen“, erklärt Gitarrist du Hommet. Mit Aljoscha Sieg haben sich die fünf Musiker einen namhaften Produzenten aus der Metallszene gesucht. Rund zwei Wochen hätten sie sich mit dem Produzenten in seinem Studio in Frankfurt eingeschlossen und Tag und Nacht aufgenommen, sagt du Hommet. „Wir haben sogar im Studio übernachtet.“ Das war bereits im März des vergangenen Jahres.

    Im März erscheint das erste Album Horizons

    Mit der fertigen Platte haben sich Facing Fears dann auf die Suche nach einem Label gemacht, das das Album vertreiben will. Was bei vielen jungen Band eher schleppend läuft, lief bei den Illertisser Musikern ganz gut: „Wir waren schon überrascht, wie gut die Resonanz war“, sagt der Gitarrist du Hommet. Am Ende hätten sie sich sogar ein Label aussuchen können und sich für Seven hard aus Winnenden bei Stuttgart entschieden, bei denen auch internationale Künstler unter Vertrag sind. Ende März soll die CD im Einzelhandel erhältlich sein. Der digitale Vorverkauf auf den üblichen Internetseiten wie Amazon oder iTunes läuft schon.

    Das Video, das ab diesem Wochenende online ist, hängt auch mit dem Deal mit dem Plattenlabel zusammen. Um das Album Horizons zu bewerben, mussten die Jungs zwei Videos und Singles abliefern. Dass die Musiker mit diesem Album viel Geld verdienen werden, glaubt Lucas du Hommet nicht. Aber er und seine Bandkollegen hoffen darauf, dass es einige Türen öffnet. Denn irgendwann würden sie schon gern auf den großen Festivalbühnen stehen.

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