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Illertissen: In Illertissen summt es bald noch mehr

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In Illertissen summt es bald noch mehr

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    Illertissen ist überregional als Bienenstadt bekannt.
    Illertissen ist überregional als Bienenstadt bekannt.

    Die Stadt Illertissen arbeitet weiter an ihrem Image als Bienenstadt. Der Kulturausschuss hat nun beschlossen, der bundesweiten Initiative „Deutschland summt“ beizutreten. Die

    Erste Ideen, wie das in Illertissen umgesetzt werden kann, haben Stadtmitarbeiterin Susanne Schewetzky und Klimaschutzmanager Simon Ziegler ausgearbeitet und nun im Kulturausschuss vorgestellt: Auf diversen städtischen Grünflächen könnten Schilder aufgestellt werden, auf denen sich Bürger über die Biene und ihren Lebensraum informieren können. Die Schilder sollen außerdem deutlich machen, dass dort nicht einfach Land ungepflegt brach liegt, sondern mit gutem Grund nicht öfter abgemäht wird. Die Idee, bei der Initiative „Deutschland summt“ mitzumachen, gab es bereits 2014. Voraussetzung dafür ist aber, dass es in der betreffenden Stadt einen Verein gibt, der für die Initiative verantwortlich ist. Das war bisher nicht der Fall. Klimaschutzmanager Ziegler erklärte, dass das Insektensterben auch für den Klima- und Umweltschutz ein akutes Problem sei.

    Wer bei „Deutschland summt“ Mitglied ist, erhält von der Initiative ein gutes Marketingpaket, sagte Schewetzky. Die Stadt bekäme in diesem Fall ihr eigenes Logo im Stil der Kampagne. Außerdem könnte die Stadt Illertissen Material und Kontakte der Aktion nutzen, wie etwa den Bienenkoffer, mit dem Schüler und Kindergartenkinder etwas über Bienen und die Umwelt lernen können. Die jeweiligen Städte sind in das bundesweite Programm eingebunden und bekommen so mehr Aufmerksamkeit. Das könnte auch zusätzliche Werbung für das Bienenmuseum sein, sagte Bürgermeister Jürgen Eisen im Kulturausschuss, der einstimmig für den Beitritt zur Initiative stimmte. Stadtrat Hermann Schiller (FW) sagte: „Wenn eine Stadt wie Illertissen sich nicht daran beteiligt, wer dann?“ Das Projekt soll beim Saatgut-, Öko- und Regiomarkt vorgestellt werden.

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