Eine Illertisserin, die im Internet einen Hund kaufen wollte, ist Opfer eines Betrugs geworden. Das teilt die Polizei mit. Der Vorfall ereignete sich vergangene Woche, als die Frau auf ein Inserat für eine französische Bulldogge reagierte.
Sie kontaktierte über einen bekannten Messengerdienst eine deutsche Mobilfunknummer und überwies nach diversen Verhandlungen einen vierstelligen Betrag in zwei Chargen auf zwei deutsche Konten. Nach Polizeiangaben erstatte die Illertisserin Anzeige, nachdem der Kontakt zum vermeintlichen Verkäufer abbrach und kein Hund geliefert worden war.
Die Täter agieren vermutlich aus dem Ausland
Die polizeiliche Überprüfung der Mobilfunknummer ergab, dass allein in Bayern bereits fünf dieser Betrugsfälle bekannt sind. Den Beamten zufolge agieren die Täter demnach aus dem Ausland. Die Frau wird deshalb vermutlich auf dem finanziellen Schaden sitzen bleiben.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor Käufen von Haustieren im Internet. Wie die Beamten mitteilen, bestehe nicht nur die Gefahr auf Betrüger hereinzufallen, vielmehr erwerbe man unter Umständen Tiere von dubiosen Züchtern aus dem Ausland, welche tierschutzrechtlich verantwortungslos handelten und ausschließlich den finanziellen Profit im Fokus hätten. (AZ)
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