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Illertissen: Facing Fears schocken ihre Fans

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Facing Fears schocken ihre Fans

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    Beim Bulletproof-Festival standen die fünf Jungs noch gemeinsam auf der Bühne. In dieser Besetzung ist Facing Fears nun nicht mehr zu sehen.
    Beim Bulletproof-Festival standen die fünf Jungs noch gemeinsam auf der Bühne. In dieser Besetzung ist Facing Fears nun nicht mehr zu sehen. Foto: Facing Fears

    Es schien von Anfang an alles gut zu laufen bei der Illertisser Band Facing Fears. Kurz nach der Gründung vor rund drei Jahren nahmen die fünf Jungs an einem deutschlandweiten Musikwettbewerb, dem SPH Bandcontest, teil. Schnell folgten erste Songveröffentlichungen. Kürzlich wurde das erste professionell produzierte Musikvideo fertig und seit wenigen Wochen gibt es das erste Album mit dem Titel „Horizons“ zu kaufen. Finanziert wurde das zu einem großen Teil über eine Crowdfunding-Aktion, bei der Freunde, Bekannte und Fans der Band mehr als 7000 Euro für das Projekt gespendet haben.

    Die ersten schlechten Nachrichten

    Nur 13 Tage nach dem Erfolg, das erste eigene Album veröffentlicht zu haben, gab es erstmals schlechte Nachrichten für die Fans. Die Band verkündete auf ihrer Website und in den sozialen Medien: „Facing Fears wird es in dieser Konstellation zukünftig nicht mehr geben.“ Diese Konstellation – das waren bisher Sänger Deniz Dogru, die Gitarristen Lucas du Hommet und Frank Reinelt, Bassist Martin Patz sowie Sebastian Holl am Schlagzeug. Patz und Holl haben die Band nun überraschend verlassen, nachdem die Band im vergangenen Jahr mit viel Energie und Zeitaufwand ihr Album produziert, und ein Label gesucht hat, das dieses dann veröffentlicht.

    Trennungsgrund: Drive und Herzblut fehlen

    Als Grund für ihre Entscheidung gaben Patz und Holl an, nicht mehr den Drive und das Herzblut aufbringen zu können, dass für die Arbeit in und mit der Band nötig wäre. Schon vor diesem offiziellen Statement, das auf der Website der Band veröffentlicht wurde, haben diverse Gerüchte über die Zukunft von Facing Fears die Runde gemacht. Auch davon, dass sich die Band ganz auflöst, war zwischenzeitlich die Rede. Patz ergänzte das offizielle Band-Statement gegenüber unserer Redaktion und dankt allen Sponsoren: "Dass dieser Support nicht selbstverständlich ist möchte ich an dieser Stelle nochmals betonen und mich für die dadurch erlebte schöne Zeit bei all unseren Unterstützern bedanken." Ihm ist wichtig, dass nicht mangelnde Lust an der Musik und der Bandarbeit der Grund für seinen Rückzug aus der Gruppe sind. Patz formuliert das so: "Trotzdem bleibt einem im Hobbybereich nur die Freizeit, die der Alltag hergibt. Dabei muss jeder selbst entscheiden, wo die Energie und Zeit, die er investiert, am besten aufgehoben ist."

    Die Band schreibt im Netz: Dieses Kapitel endet, doch die Reise geht weiter. Die übrigen drei Musiker bedauern laut ihres Statements die Entscheidung ihres Bassisten und Schlagzeugers. Dogru, Reinelt und du Hommet wollen das Projekt Facing Fears aber auf jeden Fall weiter verfolgen. Sie suchen nun Ersatz. Gitarrist du Hommet sagte auf Nachfrage unserer Redaktion: „Aktuell sind noch keine Nachfolger in Sicht. Mittlerweile haben wir ganz gute Connections und sind auch viel rumgekommen, das hilft schon mal.“ Die drei würden auch in der regionalen Szene nach einem neuen Bassisten und einem Schlagzeuger suchen.

    Band muss Auftritte absagen

    Bereits geplante Auftritte musste die Band absagen. Das Booking gehe erst weiter, wenn die Band wieder komplett besetzt sei, sagte du Hommet. Ein vorerst letztes Mal ist die Gruppe beim Haldefest in Untereichen zu sehen. Am 19. Juni wird Facing Fears dort auf der Bühne stehen – allerdings nicht mehr in Originalformation. Für diesen Termin haben sie Aushilfsmusiker gefunden.

    mehr über die Band Facing Fears gibt es hier:

    Wenn Rockmusik sogar der Oma gefällt

    Facing Fears feiern ihr Einjähriges

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