Ein Kleintransporter mit Anhänger, auf dem drei Autos geladen waren - da kann doch etwas nicht stimmen. Das war Beamten des Schwerverkehrskontrolltrupps der Verkehrspolizei schon auf den ersten Blick klar, als sie am späten Donnerstagabend auf der Autobahn A7 bei Illertissen das Fahrzeuggespann kontrollierten.
Der Verdacht bestätigte sich, als der Kleintransporter samt Anhänger und Ladung gewogen wurde: Dem Polizeibericht zufolge war das Gespann deutlich überladen. Bei der weiteren Überprüfung stellten die Beamten zudem noch fest, dass der 20 Jahre alte polnische Fahrer das digitale Kontrollgerät gar nicht benutzt hatte. Er hatte seine Fahrerkarte nicht im Gerät eingelegt.
Der bei Illertissen angehaltene Fahrer fuhr 1500 Kilometer und machte nur vier Stunden Pause
Wie die Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm weiter mitteilt, ergab die Auswertung anhand der gefahrenen Kilometer seit dem Vortag, dass der Mann bei einer Fahrstrecke von 1500 Kilometern eine Tageslenkzeit von 21 Stunden und nur vier Stunden Pause hatte. Aufgrund der Verstöße musste der Mann eine Sicherheitsleistung für das Bußgeldverfahren in Höhe von mehreren Tausend Euro hinterlegen. Ans Steuer des Kleintransporters durfte sich der 20-Jährige nicht mehr setzen. "Die Weiterfahrt unterbanden die Beamten selbstverständlich", heißt es im Polizeibericht. (AZ)
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