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Illertissen: Die Strabs geht, der Ärger bleibt

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Die Strabs geht, der Ärger bleibt

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    Schön geworden: Der sanierte Teil der Bayernstraße in Jedesheim bekommt viel Lob. Allerdings haben die Anlieger für das Bauprojekt unterschiedlich hohe Vorauszahlungen geleistet – das Ende der Ausbaubeiträge weckt Unmut.
    Schön geworden: Der sanierte Teil der Bayernstraße in Jedesheim bekommt viel Lob. Allerdings haben die Anlieger für das Bauprojekt unterschiedlich hohe Vorauszahlungen geleistet – das Ende der Ausbaubeiträge weckt Unmut. Foto: Madeleine Schuster

    Das Ende der Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs) ist seit einigen Wochen beschlossene Sache: Die Bürger in Bayern werden bei den Sanierungen der Fahrbahnen vor ihren Anwesen künftig nicht mehr zur Kasse gebeten. Anders als von der Politik geplant, bringt die Gesetzesänderung vielerorts jede Menge Frust mit sich. Zum Beispiel in Illertissen, wo sich Anwohner, wie berichtet, über die willkürliche Festlegung des Stichtags auf 1. Januar 2018 ärgern. Denn der bewirkt eine krasse Ungleichbehandlung: Einige Bürger hatten ihren Anteil an den Baukosten von Projekten komplett im vorab bezahlt (als Ablöse), andere erst einmal einen Teil. Und die sind nach aktueller Gesetzlage nun fein raus. Das neue Regelwerk sieht vor, dass ab dem Stichtag keine weiteren Zahlungen zu leisten sind. Das ist bekannt: Der Landtag hat die Gesetzesnovelle Mitte Juni beschlossen – doch der Unmut darüber scheint ungebrochen.

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