Der rätselhafte Vorfall in Illertissen , bei dem eine Frau am Montagabend auf einem Acker neben der Straße zu sich kam, war wohl kein Verkehrsunfall. Davon geht die Polizei nach derzeitigem Stand der Ermittlungen aus. Wie Polizeisprecher Dominic Geißler auf Nachfrage unserer Redaktion berichtet, deutet die bisherigen Erkenntnisse eher darauf hin, dass die kurzzeitige Bewusstlosigkeit der 38-Jährigen eine medizinische Ursache hat.
Wie berichtet, war die Frau nach Angaben der Polizei am Montagabend gegen 21 Uhr im Tiefenbacher Weg in nördliche Richtung unterwegs (lesen Sie dazu: War es ein Unfall? Geschehen in Illertissen gibt Rätsel auf ). Weil ihr schwindlig wurde, hielt sie mit ihrem Auto am Straßenrand an und stieg aus. In diesem Moment registrierte sie ein Auto , das ebenfalls in Richtung Norden unterwegs war. Danach fehlt der 38-Jährigen laut Polizei jegliche Erinnerung. Als sie wieder zu sich kam, lag sie im angrenzenden Acker.
Die 38-Jährige hatte keine Verletzungen
Gegenüber Ersthelfern, die die Frau fanden, gab sie auf Nachfrage an, von einem Auto „geschubst“ worden zu sein. Doch Polizeisprecher Geißler zufolge fanden die Ermittler keine Spuren, die auf eine solche Kollision hinweisen. Die Untersuchung im Krankenhaus habe ergeben, dass die 38-Jährige gänzlich unverletzt sei. Sie sei wahrscheinlich selbst in das Feld gelaufen, sagt Geißler . Alkohol hatte die Frau an dem Abend nicht getrunken, wie ein Test dem Polizeisprecher zufolge ergab.
Noch seien die Untersuchungen nicht abgeschlossen und es werde weiterhin gegen Unbekannt ermittelt, fügt der Polizeisprecher hinzu. Es sei aber davon auszugehen, dass es keinen Unfallverursacher gegeben habe. (jsn)
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