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Illertissen/Au: Zur Einweihung erklingt die Cäcilienmesse

Illertissen/Au

Zur Einweihung erklingt die Cäcilienmesse

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    Die Auer Kirche wurde neu gestaltet. Jetzt wird gefeiert - auch musikalisch.
    Die Auer Kirche wurde neu gestaltet. Jetzt wird gefeiert - auch musikalisch. Foto: Regina Langhans (Archiv)

    Der Ausbau ist fertig – und das soll nun gefeiert werden: In der Kirche „Mariä Himmelfahrt“ in Au findet am Sonntag, 5. November, ein festlicher Gottesdienst statt. Zelebriert wird er von Bischof Konrad Zdarsa, es begleiten die Musikkapelle Au und die Chorgemeinschaft Au. Beginn ist um 10 Uhr. Am Nachmittag geht es musikalisch weiter: Die Chorgemeinschaft Au/Iller präsentiert mit ihrem gemischten Chor „Vocalis“ die berühmte Cäcilienmesse von Charles Gounod, die der Komponist selbst als feierliche Messe tituliert hat. Sie ist das wohl bekannteste Werk des französischen Musikers (1818 bis 1893).

    Die Messe ist der heiligen Cäcilia als Patronin der Kirchenmusik gewidmet – was sie für eine Aufführung am Festtag der Kircheneinweihung prädestiniert. Chorleiterin Heike Häußler-Paul hat das Werk mit ihrem „Vocalis“-Chor einstudiert. Mit diesem musiziert ein Projektorchester, das der Augsburger Musikdozent Christoph Teichner eigens für diesen Anlass zusammengestellt hat.

    Die drei Gesangs-Solopartien werden geboten von Iris Marie Kotzian (Sopran) und Stephan Baierl (Tenor), die beide aus Augsburg stammen, sowie vom Bassisten Oliver Haux aus Biberach.

    Die Messe weist im Vergleich zu den sonst lateinischen Orchestermessen einige Besonderheiten auf: So wird der übliche Text im Gloria und im Agnus Dei erweitert, es werden Fürbitten eingefügt und das Orchester spielt zusätzlich ein Offertorium, ein Instrumentalstück, das im Gottesdienst zur Umrahmung der Gabenbereitung gedacht ist.

    Die Aufführung in Au ist aber rein konzertant, nachdem der Festgottesdienst bereits am Vormittag gefeiert wird. Die Darbietung der etwa eine Dreiviertelstunde dauernden Cäcilienmesse wird ergänzt durch zwei Chorwerke von Franz Schubert: Aus seinem Opus 112 „Drei Chöre für vier Singstimmen und Klavier“ erklingen die beiden Sätze „Gott im Ungewitter“ und „Gott, der Weltschöpfer“.

    Den äußerst anspruchsvollen Klavierpart zur Mitgestaltung der beiden hymnischen Chorsätze hat Christoph Teichner übernommen, der auch das Orchester für die Charles-Gounod-Messe einstudiert hat. (wis)

    Kontakt: Karten für das Konzert am Sonntag, 5. November, in der neu gestalteten Auer Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ sind im Vorverkauf unter Telefon 07303/900659 sowie an der Abendkasse erhältlich.

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