Die drei Fahrer stechen gleichmäßig wie ein Uhrwerk in das Wasser, steuern die Zille quer zur Strömung frontal auf das entgegenkommende Boot zu. Die beiden Stecher richten ihre 2,80 Meter langen Speere auf ihren Kontrahenten aus. Dumpf ist der Schlag bis an das Donauufer zu hören, als die ledergepolsterte Spitze auf der Brust des Gegners prallt. Der Getroffene versucht noch mit ausgestreckten Armen das Gleichgewicht auf dem Heck wieder zu finden. Vergeblich. Er wankt und fällt schließlich in die Donau. Die rund 200 Schaulustigen am Ufer kommentieren die Szene mit hämischen Lachen.
Fischerstechen