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Fischer-Mühle: Früher entstand Mehl, heute Strom

Fischer-Mühle

Früher entstand Mehl, heute Strom

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    Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, am Tag der Allgäuer Wasserkraft die Fischer-Mühle in Weinried zu besichtigen.
    Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, am Tag der Allgäuer Wasserkraft die Fischer-Mühle in Weinried zu besichtigen. Foto: Fotos: clb

    Oberschönegg-Weinried Einst haben Waldbesitzer ihr Holz zum Sägen und Landwirte ihr Getreide zum Mahlen in die Weinrieder Fischer-Mühle gebracht. Heute wird in dem umgebauten Gebäude an der Günz Strom aus Wasserkraft erzeugt. Wie das funktioniert, konnte man am „Tag der Allgäuer

    Die Anlage produziere bis zu 127 Kilowatt umweltschonende Energie pro Stunde. „Damit können rund 170 Privathaushalte mit je drei Personen versorgt werden“, erklären Max und Karin Fischer. Diese umweltfreundliche Stromgewinnung spare jährlich rund 416 Tonnen Kohlendioxid ein.

    Obwohl sie in Babenhausen wohnen, ist ihr Kraftwerk bei Tag und Nacht bestens überwacht, erklären die Anlagenbetreiber. Möglich macht dies modernste Internet-Technik. „Bei Störungen erhalte ich eine Meldung auf dem Handy und kann mir per Computer einen Einblick verschaffen“, erklärt Max Fischer.

    Flachwasserzone für die Fische

    Zur ökologischen Verbesserung hat er im Jahr 2010 südlich seiner Mühle eine Flachwasserzone gebaut. In diesen beruhigten Bereich neben der Günz können sich Fische zum Laichen zurückziehen.

    Wie zahlreiche Besucher war auch Oberschöneggs Bürgermeister Günther Fuchs mit dem Fahrrad zur Besichtigung der Fischer-Mühle gekommen. Mit einem weiteren Wasserkraftwerk in Oberschönegg und dem Windrad bei Weinried könnte die gesamte Gemeinde, allerdings ohne die Firma Ehrmann, mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden, freute er sich. (clb)

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