Aus ungeklärter Ursache ist gestern kurz nach 15 Uhr in Kirchhaslach ein Stadel in Flammen aufgegangen. Das direkt angrenzende Wohnhaus des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens fing ebenfalls Feuer. Der Dachstuhl brannte. Die alarmierten Feuerwehren konnten nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Menschen wurden laut Polizei nicht verletzt.
Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin, die Staatsstraße 2017 war lange gesperrt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, die Schadenshöhe konnte gestern aber noch nicht ermittelt werden. Der Stadel ist total ausgebrannt, das Haus ist möglicherweise auch unbewohnbar.
Der Brand war im Stadel des Anwesens an der Breitenbrunner Straße ausgebrochen und breitete sich in Windeseile auch auf das direkt angebaute Wohnhaus aus. Die Integrierte Leitstelle in Krumbach ließ aufgrund der ersten Notrufe eine entsprechend hohe Alarmstufe auslösen, sodass innerhalb kurzer Zeit die Ortswehr ausrückte und bald danach Unterstützung aus der Umgebung eintraf. Eine dichte Rauchwolke stieg über dem Haseltal auf; zeitweise war sogar die berühmte Marienkirche, die nur fünfzig Meter unterhalb des Brandobjektes steht, in Qualm gehüllt. Ein im Haus wohnendes Ehepaar war unverletzt ins Freie gelangt. Unter Leitung des örtlichen Feuerwehr-Kommandanten Rudolf Baur wurde sofort ein massiver Löschangriff von allen vier Seiten vorgetragen. Dessen Aufbau gestaltete sich angesichts der herrschenden großen Kälte als schwierig, wurde aber in guter Zusammenarbeit gemeistert. Die Einsatzkräfte am Boden wurden durch den auf der Drehleiter der Babenhauser Feuerwehr montierten Wasserwerfer unterstützt, womit eine Ausbreitung auf Nachbar-Wohngebäude verhindert werden konnte.
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