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Feuerwehr: Wohnhausbrand in Dietershofen

Feuerwehr

Wohnhausbrand in Dietershofen

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    In Dietershofen brannte am Montagmorgen das Dachgeschoss eines Wohnhauses. Etwa 40 Feuerwehrmänner waren im Einsatz.
    In Dietershofen brannte am Montagmorgen das Dachgeschoss eines Wohnhauses. Etwa 40 Feuerwehrmänner waren im Einsatz. Foto: Foto: fada

    Dietershofen Beim Brand in einem Wohnhaus am Schulweg im Oberschönegger Ortsteil

    Kurz vor acht Uhr heulten am Montag in Dietershofen und Oberschönegg die Sirenen und die Feuerwehr Babenhausen wurde über Funkmeldeempfänger alarmiert: Eine Nachbarin sowie Arbeiter auf einer nahe gelegenen Baustelle hatten beobachtet, wie aus dem Dachgeschoss eines Wohnhauses am Schulweg in Dietershofen Rauch drang. Die im Haus wohnende Mutter dreier Kinder kam gerade nach Hause, nachdem sie ihr Kind zur Schule gebracht hatte, und musste mit ansehen, wie das zum Wohnraum ausgebaute

    Wasserschaden im Erdgeschoss ist verhindert worden

    Schnell waren die Feuerwehren aus Dietershofen, Oberschönegg und Babenhausen mit insgesamt 40 Mann zur Stelle und zwei Trupps mit je zwei Mann drangen mit schwerem Atemschutz in das Dachgeschoss vor. Dort gelang es ihnen mit Unterstützung der von außen vorgehenden Einsatzkräfte, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

    Wie der zuständige Kreisbrandmeister Josef Heinzler nach Ende der Löschtätigkeit berichtete, verliefen die gesamten Einsatzmaßnahmen unter Leitung von Thomas Eisenbarth, dem Zweiten Kommandanten der Ortswehr, sehr gut koordiniert. Insbesondere zeigte sich der Kreisbrandmeister erfreut, dass durch das gezielte Vorgehen der Atemschutztrupps im Innenangriff so sparsam mit Löschwasser umgegangen werden konnte, dass im Erdgeschoss kein Wasserschaden entstand.

    Dennoch hatte nicht verhindert werden können, dass ein Großteil des ausgebauten Wohnraums im Dachgeschoss den Flammen zum Opfer fiel. Heinzler lobte auch die gute Wasserversorgung durch das örtliche Hydrantennetz. Um Schäden durch den Brandrauch weitmöglichst zu vermeiden, wurde vor der Haustüre ein Hochdrucklüfter in Stellung gebracht, der den giftigen Qualm aus dem Haus vertrieb. Dennoch sprachen Polizeibeamte und Feuerwehr-Führungskräfte in ersten Schätzungen am Brandort von einer Schadenshöhe, die wohl über die Hunderttausend-Euro-Grenze hinausgehen dürfte.

    Mit den Feuerwehren war auch ein Rettungswagen des Malteser-Hilfsdienstes an die Einsatzstelle gerufen worden. Dessen Besatzung musste einen Feuerwehrmann versorgen, der sich beim Einsatz leicht verletzt hatte. Ansonsten waren keine weiteren Verletzten zu beklagen. Zur Brandursache lagen am Montagvormittag noch keine Erkenntnisse vor. Sowohl Polizei als auch Feuerwehr verwiesen auf das Ergebnis der Ermittlungen, die noch andauern.

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