Kellmünz Benedikt Kramer wurde während der Dienstversammlung der Feuerwehr Kelllmünz wieder zum Kommandanten gewählt. Damit startet er nach 18 Jahren Dienstzeit in die vierte Amtsperiode. Neuer Stellvertreter ist Oliver Schimek.
Laut Einsatzstatistik konnte die Feuerwehr auf ein eher ruhiges Jahr zurückblicken. Unter den 14 Einsätzen waren zwei Brände und zwölf technische Hilfeleistungen. Dafür fielen rund 200 Einsatzstunden an. Die Ortsfeuerwehr verfügt derzeit über 39 aktive Feuerwehrmitglieder und eine Jugendgruppe mit sieben Mitgliedern.
Positives gab es aus dem Bereich Atemschutz zu berichten. Es konnten zwei Atemschutzlehrgänge besetzt werden und 16 Atemschutzgeräteträger absolvierten den Übungsstrecken-Durchlauf.
Im vergangenen Jahr konnte die persönliche Schutzausrüstung ergänzt werden und ein Mehrfachladegerät angeschafft werden. Und der Feuerwehrverein hat eine Lautsprecheranlage für das Feuerwehrgerätehaus beigesteuert.
Bewährt hat sich auch die im vergangenen Jahr eingeführte, zentrale Reinigung und Imprägnation der Schutzausrüstung für alle Wehren der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt. Diese
„Alles in allem ist die Feuerwehr Kellmünz gut ausgerüstet und dies soll auch so bleiben“, bekräftigte Kommandant Kramer.
Manfred Wegele und Peter Ihle: Über 40 Jahre im Einsatz
Zwei besondere Ehrungen konnte Kommandant Benedikt Kramer während der Mitgliederversammlung der Kellmünzer Ortsfeuerwehr vornehmen.
„Wir ehren heute zwei Kameraden, die unserer Wehr bis zum Ausscheiden aufgrund der gesetzlichen Altersgrenze die Treue gehalten haben“, fügte er an. Nach beachtlichen 45 Jahren beendet Manfred Wegele seinen Dienst und nach ebenfalls bemerkenswerten 44 Dienstjahren scheidet Peter Ihle aus der aktiven Mannschaft aus.
Manfred Wegele war seit 1985 als Löschmeister tätig und von 1993 bis 1999 als stellvertretender Kommandant. Im Jahr 1993 erreichte er die höchste Leistungsstufe Gold-Rot.
Peter Ihle trat 1967 in die Feuerwehr Kellmünz ein und nahm bereits ab 1970 den Tätigkeitsbereich des Gerätewarts wahr. Auch er absolvierte 1993 das höchste Leistungsabzeichen in Gold-Rot.
„Das waren vorbildliche Leistungen über viele Jahrzehnte, die allen Respekt verdienen“, meinte Kommandant Kramer und verabschiedete die beiden Kameraden nun in den wohlverdienten Feuerwehr-Ruhestand. (sar)