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Ferienspaß: Buntes Angebot trotz Corona

Ferienspaß

Buntes Angebot trotz Corona

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    Die Kinder freuen sich über ihre gelungenen Batik-T-Shirts. Hinten im Bild die Betreuerinnen Marlene Geiselmann (links) und Aurelia Koch.
    Die Kinder freuen sich über ihre gelungenen Batik-T-Shirts. Hinten im Bild die Betreuerinnen Marlene Geiselmann (links) und Aurelia Koch. Foto: Zita Schmid

    Das Vereinsgelände des ESSV Filzingen ist derzeit fest in Kinderhänden. Denn beim Ferienspaß des Kreisjugendrings Neu-Ulm in Kooperation mit der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt ist dort viel geboten. Der neunjährige Andi freut sich schon, wenn er an seiner Holzhütte weiterarbeiten kann. „Das Dach ist eigentlich zu groß geworden“, meint der Bub und deutet auf die zusammengenagelten Holzplatten, die am Boden liegen und eine stattliche Fläche ergeben. Doch das mache nichts. Er wolle auf jeden Fall weiterbauen, sagt er. Bald darauf kann man ihn mit Hingabe und Konzentration wieder hämmern hören und sehen.

    Dass er mit seinem Holzbau immer wieder eine größere Pause einlegen muss, liegt an den Corona-Sicherheitsbestimmungen, die beim Ferienspaß gelten. „Die Kinder müssen immer nach 90 Minuten die Station wieder wechseln“, erklärt dazu die Leiterin des

    Das ist nicht immer einfach, wie die Leiterin erklärt. Denn während die Kinder sonst beim Ferienspaß selbst auswählen konnten und einfach das taten, was sie am liebsten mochten, geht das heuer nicht. „Die Kinder müssen in den festen Gruppen bleiben“, erläutert Schramm die Corona-Beschränkung weiter. „Unsere Gruppe mag eigentlich gar nicht gerne basteln“, berichtet Marlene Geiselmann, eine von zehn Betreuern. Damit es aber doch allen Spaß macht, würden sie sich oft was anderes für diese eineinhalb Stunden Basteln einfallen lassen. So sei etwa „Stadt-Land-Fluss“ ein beliebtes Schreib- und Wissensspiel.

    Was Bewegungsspiele auf dem Sportplatz oder Halle anbelangt, so sollte es dabei zu möglichst keinem Körperkontakt untereinander kommen, so Schramm weiter. Deshalb ist heuer beispielsweise Dreier-Ball, Slackline oder Schwungtuch angesagt. Nach jedem Gruppenwechsel seien die Betreuer angehalten, die Gegenstände, die die Kinder angefasst haben, zu reinigen und desinfizieren, listet sie weitere Corona-Maßnahmen auf. Zu diesen gehören ferner, dass beim Kommen und Gehen sowie auf dem Weg zur Toilette ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Generell sei die maximale Teilnehmerzahl beim Ferienspaß dieses Jahr auf 48 beschränkt und der Kinder-Betreuer-Schlüssel halbiert worden. Kamen sonst auf einen Betreuer zwölf Kinder, sind es jetzt sechs.

    Obwohl wegen Corona diesmal so manches anders abläuft, Spaß am Spielen, Toben und Werkeln haben die Kids offensichtlich allemal. Und es gibt auch jeden Tag besondere Highlights. An diesem Tag versuchten sich die Kinder am Batiken. Mit Erfolg. Ihre bunten T-Shirts liegen auf dem Boden zum Trocknen. „War gar nicht schwer“, erklärt ein Junge. Zunächst habe er sein Shirt aufgerollt, die Rolle an mehreren Stellen mit Gummis umwickelt und dann in die Farbe getaucht. Die originellen Batikmuster kamen dann beim Aufrollen zum Vorschein.

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