Die Grundschule in Egg an der Günz ist nun für die Zukunft gerüstet. Das betonte Bürgermeister Wolfgang Walter bei der Feier zur Fertigstellung des frisch umgebauten Schulhauses, die aufgrund von Corona-Sicherheitsmaßnahmen nur im kleineren Kreis stattfand. Rund 575.000 Euro haben die Baumaßnahmen gekostet.
Begonnen hatte alles damit, dass in der Grundschule mehr Platz für die Mittagsbetreuung der Kinder benötigt wurde, ebenso zum Spielen und für die Erledigung der Hausaufgaben. Das Dachgeschoss wurde früher als Lehrerwohnung genutzt. Da die Räume schon längere Zeit leer standen, bot sich ein Umbau an. 2018 gab die Gemeinde eine Bewerbung für ein Kommunalinvestitionsprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur ab. Als die Zusage erfolgte, wurde 2019 die Kalkulation konkretisiert.
Arbeiten an der Grundschule in Egg an der Günz haben sich verzögert
Weitere Umbauten kamen hinzu. Darunter waren auch der Einbau von Lagerräumen, der Ausbau des westlichen Dachraums zum Aufenthaltsraum sowie der Einbau von Dachfenstern und einer zusätzlichen Gaube. Auch Brandschutzmaßnahmen wurden noch einbezogen. Beispielsweise mussten die Decken im Treppenhaus und der Bibliothek erneuert werden. Die Investitionen in den
Am Ende wurden für den Umbau des Schulhauses rund 575.000 Euro fällig. Durch das Förderprogramm wurde ein Zuschuss in Höhe von 219.000 Euro zugesagt. Der gemeindliche Kostenanteil beläuft sich daher noch auf etwa 356.000 Euro. Im August konnten die Bauarbeiten nach erheblicher Zeitverzögerung wegen der Corona-Pandemie und Lieferschwierigkeiten in Bezug auf das Material beendet werden.
Im vergangenen Jahr war darüber hinaus eine Fotovoltaikanlage samt Speicher installiert worden. In den Sommerferien 2020 wurde die Schule bereits digital aufgerüstet. Vor Kurzem wurde noch ein Server für 24.000 Euro eingebaut. Eine Ausschreibung für die Glasfaseranbindung läuft. „Ein reibungsloser und guter Schulalltag für unsere Schüler und Lehrer liegt uns sehr am Herzen“, betonte Rathauschef Walter.