Ranzenburg/Dietenheim Auch eine Narrenmesse gehört inzwischen zum fest gefügten Programm beim Fasnethöhepunkt. Begleitet vom Spielmannszug der Bürgerwehr zogen die maskierten Gruppen, deren Kennzeichen auch vor dem Altar aufgebaut waren, in die Kirche ein. Mit launigen Versen begrüßte der Zweite Vorsitzende der Narrenzunft, Gerhard Herz, und ließ einige kernige Sprüche los, so zur bevorstehenden Bürgermeisterwahl, für die noch zu wenig Bewerbungen eingegangen sind. „Ich steh parat“, verkündete er, und gab auch gleich bekannt, was er ändern würd im Land. „Ich kann mich heut von Herzen freie und ganz laut Halleluja schreie. Denn selten ist die Kirch so voll. Drom ist das auch besonders toll“, verkündete Pfarrer Gerhard Bundschuh Und er mahnte: „Als Christen sind wir oft benannt als Narren in der Welt. Doch Glaube, Liebe, Hoffnung zählt.“ Nicht zum Lachen sei der Zustand des Glockenstuhls, für den auch gespendet wurde. Gerhard Ritte überreichte das Sammelergebnis. Am Nachmittag folgte der große Umzug. (ch)
Illertissen