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Buch: Trotz aller Gerüchte: Feneberg und Tankstelle kommen nach Buch

Buch

Trotz aller Gerüchte: Feneberg und Tankstelle kommen nach Buch

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    Hier entsteht eine neue Einkaufsmöglichkeit für Buch und die Umgebung: Die Lebensmittelkette Feneberg aus dem Allgäu baut eine Filiale, zudem ist eine Tankstelle vorgesehen. Darum ging es nun in einer Bürgerversammlung.
    Hier entsteht eine neue Einkaufsmöglichkeit für Buch und die Umgebung: Die Lebensmittelkette Feneberg aus dem Allgäu baut eine Filiale, zudem ist eine Tankstelle vorgesehen. Darum ging es nun in einer Bürgerversammlung.
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    Wird die neue Tankstelle wie angekündigt gebaut – oder nicht: Die Frage haben sich zuletzt in Buch und der Umgebung mehrere Bürger gestellt. Gerüchteweise war von Absagen zu hören gewesen. Das neue Gewerbegebiet in Illertissen mit der dort entstehenden Total-

    Damit müssten die Bewohner von Buch und den Ortsteilen künftig zur Autowäsche nicht mehr bis nach Illertissen oder in andere Orte fahren, so Biesenberger. Betreiber ist das Mineralöl-Unternehmen Avia. Den ebenso entstehenden Feneberg-Markt stufte er als weitere positive Entwicklung für die Gemeinde ein.

    Eröffnung für August 2020 geplant

    In der gut besuchten Versammlung stellte Sonja Kehr von der Unternehmenskommunikation des Kemptener Handelsunternehmens die geplante Filiale sowie das Konzept vor. Mit rund 3.000 Mitarbeitern sei das in dritter Generation bestehende Familienunternehmen einer der größten Arbeitgeber in der Region. In Buch wolle Feneberg auf einer Verkaufsfläche von rund 1.150 Quadratmetern Lebensmittel anbieten. Neben einer mit Obst und Gemüse bestückten Theke „im Dorfladencharakter“ würden Produkte aus der eigenen Bäckerei erhältlich sein, so Kehr. Ebenso wie Fleisch. Die Bauarbeiten für das neue Gebäude sollen im August beginnen, die Eröffnung sei für den August 2020 vorgesehen. Um den nach Westen gerichteten Eingang der Feneberg-Filiale soll ein großer Parkplatz entstehen.

    Vor rund 60 Besuchern gab Bürgermeister Biesenberger Einblicke in die Entwicklung der Gemeinde. Hier ein Überblick:

    Einwohner Der Einwohnerzahl von Buch und seinen Ortsteilen hat die 4000er Marke überschritten und liegt jetzt bei 4018 Bewohnern.

    Jobs Seit 2012 ist die Zahl der Arbeitsplätze in der Gemeinde von 695 auf 954 angestiegen. „Damit verdienen mehr Bürger ihr Geld im Ort als auswärts“, sagte Biesenberger.

    Schulden Während die Gewerbesteuereinnahmen auf 1,5 Millionen Euro angestiegen sind, habe sich der Schuldenstand reduziert.

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    Wohnraum Obwohl in den zurückliegenden Jahren neuer Wohnraum geschaffen wurde, bestehe in der Gemeinde noch ein Mangel an Eigentums- und Mietwohnungen, so Biesenberger.

    Kindergarten Die neue Kinderbetreuungseinrichtung Purzelbaum soll noch dieses Jahr fertiggestellt werden. Die Inbetriebnahme ist zum Jahreswechsel geplant. Um den Bedarf zu decken, muss eine zweite Krippengruppe eingerichtet werden.

    Schule Nach 18 Jahren ist die Sanierung der Grund- und Mittelschule fertig. Laut Biesenberger muss jetzt noch das Dach der Schulturnhalle instandgesetzt werden.

    Hallensanierung Mit der bevorstehenden Auflösung des Sportvereins im Ortsteil Ritzisried falle die Turnhalle der Gemeinde zu. Diese habe die Instandsetzung des Gebäudes in das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) aufgenommen, so Biesenberger. Von dem Förderkonzept des Amts für Ländliche Entwicklung erhofft sich die Gemeinde Zuschüsse für den Ausbau der Kernwege sowie die Brücken über die Roth. Diese befänden sich teilweise in mangelhaftem Zustand, sagte Biesenberger.

    Bauschutt Bürger, die künftig Abbruchmaterial an der gemeindlichen Bauschuttdeponie in Obenhausen entsorgen, müssen Beton- und Ziegelbruch strikt trennen. Die Materialien dürfen nicht vermischt werden, so Biesenberger.

    Nur spärlich nutzten die Bürger die Gelegenheit, das Wort zu ergreifen. Erich Sauter ärgert sich darüber, dass die Illertisser Straße, die früher einmal ein Teil der Staatsstraße war, immer noch relativ stark befahren werde. „Bitte, macht etwas“, appellierte er an die Gemeindevertreter. Um diese Straße noch deutlicher als Tempo-30-Zone auszuweisen, seien bereits Verkehrsverengungen und größere Schilder bestellt, sagte der Bürgermeister.. „Sobald sie da sind, werden sie montiert.“ Der größte Teil der Verkehrsteilnehmer wisse nicht, wie man in einem 30er-Bereich zu fahren habe, bemängelte Bruno Klewar.

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