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Buch: Neujahrsempfang: In Buch lässt es sich gut leben

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Neujahrsempfang: In Buch lässt es sich gut leben

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    Zwei Bürger der Marktgemeinde Buch wurden beim Neujahrsempfang mit dem silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Das Foto zeigt (von links) Pater Thomas Thakadiyel mit den Geehrten Maximilian Egger und Hermann Schneider sowie Bürgermeister Roland Biesenberger und Pfarrer Johann Wölfle.
    Zwei Bürger der Marktgemeinde Buch wurden beim Neujahrsempfang mit dem silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Das Foto zeigt (von links) Pater Thomas Thakadiyel mit den Geehrten Maximilian Egger und Hermann Schneider sowie Bürgermeister Roland Biesenberger und Pfarrer Johann Wölfle. Foto: Dorothea Brumbach

    Mit einem Sektempfang und einem musikalischen Gruß der Ritzisrieder Musikkapelle hat der Neujahrsempfang im Dorfstadl in Buch begonnen. Und es gab einiges, auf das die Besucher diesmal anstoßen konnten, darunter die Realisierung von drei Großprojekten.

    So wurde der Neubau der Kindertagesstätte Purzelbaum nach einer Rekordbauzeit von einem Jahr und vier Monaten fristgerecht fertiggestellt. Die Kinder zogen vor Weihnachten ein. Weitestgehend hergestellt wurde zum Jahresende die Zufahrtsstraße zum geplanten Gewerbepark Buch-Obenhausen. Dort siedeln sich eine Filiale der Lebensmittelkette Feneberg, eine Tankstelle mit Waschstraße, ein Kfz-Betrieb mit Reparaturwerkstatt und Verkauf, ein Unternehmen zum Vertrieb und Einbau von Schwimmbecken sowie ein Versandhandel mit Ausstellungsraum für Elektroartikel an. Daneben gibt es noch eine circa 9000 Quadratmeter große freie Gewerbefläche.

    Ein Vorhaben dauerte insgesamt 45 Jahre

    Das dritte große Projekt dauerte insgesamt 45 Jahre. Der Ausbau der Jahnstraße begann, als Obenhausen noch eine selbstständige Gemeinde war. Im Zuge dessen konnte eine große Baulücke im Innenbereich geschlossen werden, zwölf Bauplätze wurden erschlossen.

    Mit mehr als 4000 Einwohnern hat der Regionalverband Donau-Iller Buch als zentralen Ort mit Versorgungsauftrag für die umliegenden Orte eingestuft. „Die Einrichtungen, um den Versorgungsauftrag zu erfüllen, sind weitgehend vorhanden“, sagte Bürgermeister Roland Biesenberger zum Ende seiner Amtszeit. Es gebe eine stabile und überdurchschnittlich gute Rundumversorgung im Ortsbereich.

    Landrat Thorsten Freudenberger verwies in seinem Grußwort auf eine Rangliste aller Landkreise und Städte von Focus Money, der zufolge der Kreis Neu-Ulm den Sprung von Platz 50 auf Platz 26 schaffte. Freudenberger dankte allen Bürgern, die sich unermüdlich in verschiedenen Ämtern für den Kreis einbringen und ihn mit nach vorne tragen. „Dieser Erfolg sollte ermutigen, neue Projekte nicht nur kritisch, sondern als Herausforderung zu sehen“, sagte er.

    Im Rahmen eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes können nach Bedarf und Haushaltslage in den kommenden Jahren in Buch folgende Themen angegangen werden: ein bedarfsgerechtes Wirtschaftswegenetz über die Ortsgrenzen hinaus, ein Dorferneuerungsprojekt für Obenhausen und der Erhalt des Nordholzer Weihers als Naturdenkmal. Des Weiteren stehen die Verbesserung der Anbindung des Gewerbeparks an Obenhausen sowie der Ausbau der Roggenburger Straße in Dietershofen und Dietershofer Straße in Obenhausen auf der Agenda. Für Senioren entsteht in Buch eine Caritas-Einrichtung mit Tagespflege, ein weiterer privater Pflegedienst hat eine örtliche Niederlassung gegründet.

    Aktiv in Sportverein, Kirche und der Feuerwehr

    Maximilian Egger aus Ritzisried und Hermann Schneider aus Buch, beide 85 Jahre alt, erhielten beim Neujahrsempfang die silberne Ehrenzeichen des Marktes. Schneider trat 1947 in den Turnverein Buch ein, außer dem Fußball hat er fast alle Sportarten ausprobiert. 2019 legte er zum 40. Mal das Sportabzeichen in Gold ab. Schneider übte auch mehrere kirchliche Ehrenämter in der Pfarrei St. Valentin aus. Egger war als erfolgreicher Langstrecken- und Waldläufer viele Jahre ein Aushängeschild für den TSV

    Pfarrer Johann Wölfle erteilte zum letzten Mal den Neujahrssegen. Er und Pater Thomas Thakadiyel, der die Pfarrei St. Martin in Obenhausen und St. Mauritius in Gannertshofen führt, werden im August in den Ruhestand gehen. Bürgermeister Biesenberger, der sich ebenfalls bald in den Ruhestand verabschiedet, gab seinem Nachfolger und den künftigen Markträten noch einen Spruch mit auf den Weg: „Von nix kommt nix.“

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