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Buch
12.08.2020

100 Tage Bürgermeister: Markus Wöhrle lernt in Buch ständig Neues

Markus Wöhrle gefällt der neue Job im Bucher Rathaus sehr gut. Als Bürgermeister hat der ehemalige Hauptamtsleiter noch vieles dazugelernt, wie er sagt.
Foto: Dörfler

Trotz der Pandemie-Situation zieht Markus Wöhrle nach 100 Tagen im Amt ein positives Fazit. In der aktuellen Phase vermisst er aber auch etwas.

Als „spannend und lehrreich“ beschreibt Buchs Bürgermeister Markus Wöhrle seine ersten 100 Tage im Amt. Überhaupt ist sein Fazit trotz der erschwerten Situation durch die Corona-Pandemie sehr positiv. Denn Wöhrle kann sich auf ein gutes Netz aus Unterstützern verlassen.

Markus Wöhrle wechselte vom Verwaltungsteam in den Chefsessel

Zu seinen Helfern gehören die insgesamt 18 Mitarbeiter des Rathauses, die Gemeinderäte sowie seine Familie. „Ich habe im März vom Verwaltungsteam in den Chefsessel gewechselt. Trotzdem haben wir alle ein kollegiales Verhältnis“, sagt der 33-Jährige. „Da es am Tag nach der Wahl richtig mit den Corona-Vorschriften losging, mussten wir gut zusammenarbeiten, denn es kam immer Neues auf uns zu: Von der Kinderbetreuung über die Schule bis hin zur Verwaltung und den kommunalen Einrichtungen – alle waren betroffen, für alle mussten Entscheidungen getroffen werden, und das mit fast täglichen neuen Vorgaben.“ Das sei nicht immer schön gewesen, auch stressig, aber vor allem spannend, fügt der junge Rathauschef hinzu.

Auch lehrreich seien die ersten 100 Tage im Amt gewesen. Als ehemaliger Hauptamtsleiter habe er sich bereits mit diversen Vorgängen ausgekannt, „aber früher musste nicht ich dafür grade stehen. Es ist also nicht so, als würde man schon alles kennen und wissen. Man lernt ständig dazu“, sagt Wöhrle.

In Buch konnten bereits einige wichtige Themen angegangen werden

Dazu gelernt hat er auch bei den vielen wichtigen Themen, die bisher besprochen, angegangen oder abgeschlossen werden konnten: „Zuletzt haben wir die Überarbeitung der Wasserversorgung angestoßen, die innerörtliche Entwicklung mit der Entstehung neuen Wohnraums steht auf dem Plan, die Grund- und Mittelschule wurde digital so gut ausgerüstet, dass wir uns damit absolut nicht hinter anderen verstecken müssen, unsere Bürger-App wurde eingerichtet und wird im kommenden Jahr um vier standesamtliche Leistungen erweitert werden und daneben konnten wir auch kleinere Projekte wie Ruhebänke in Rennertshofen realisieren.“

Besonders stolz ist der gebürtige Bucher auf den aus seiner Sicht guten Start des Marktgemeinderats. „Buch hatte es in den letzten Jahren nicht ganz leicht, da das Gremium von Vorbehalten, persönlichen Befindlichkeiten, Misstrauen und häufigem Kontakt zur Rechtsaufsicht des Landratsamts, die bei vermeintlichen Fehlern verständigt werden kann, geprägt war“, berichtet der 33-Jährige. „Das kam bisher nicht vor und ich bin froh, dass es so gut angelaufen ist.“ Denn letztlich sei eine kollegiale Zusammenarbeit der Gemeinderäte der größte Gewinn für die Dorfgemeinschaft.

Wöhrle hat für die Zukunft der Marktgemeinde Buch viele Pläne

Das heiße aber nicht, dass es keine konträren Meinungen geben soll. „Aber insgesamt einen Konsens zu haben, um sich mit dem Abarbeiten der Beschlüsse zu beschäftigen statt mit der Rechtsaufsicht, davon hat das Dorf mehr.“ So sei auch eine Klausurtagung Wunsch der Gemeinderäte gewesen, um festzulegen, wohin die innerörtliche Entwicklung in den nächsten Jahren gehen solle.

Für die kommenden 100 Tage hat Wöhrle neben der Klausur einige weitere Pläne. So sollen Angebote für die Wasserversorgung eingeholt werden oder Grundstückseigentümer im Hinblick auf den Verkauf und eine mögliche Bebauung ihres Areals angesprochen werden. Besonderen Fokus legt der Bürgermeister auf Kinder und Senioren. So sollen 2021 die Spielplätze in Obenhausen und Buch weiter ausgebaut werden, auch eine Seniorenresidenz ist nach wie vor im Gespräch (Wöhrle: „Damit Menschen, die hier alt werden, auch im Ort bleiben können“) und eine Kita-Info-App fürs Handy soll es geben.

Digitalisierung ist für den Bürgermeister von Buch ein wichtiges Thema

Überhaupt ist die Digitalisierung ein wichtiges Thema für den Chef der Verwaltung. Neben der bereits bestehenden Bürger-App, mit der man beispielsweise Schäden an öffentlichen Gebäuden oder Einrichtungen direkt per Handyfoto melden und einen schnellen Kontakt zum Rathaus herstellen kann, sollen beispielsweise Monitore in den Eingangsbereich, auf denen angezeigt wird, wo ein zuständiger Ansprechpartner sitzt – damit man zum Beispiel nicht 20 Minuten anstehen muss, um Gelbe Säcke abzuholen, wie Wöhrle sagt.

Was dem Bürgermeister in diesen Zeiten fehlt, ist die Nähe zu den Menschen. „Wir konnten einige Veranstaltungen wie ein Gartenfest in leichter Version oder die gesellige Musikprobe umsetzen. Dabei merkt man, dass die Menschen raus wollen“, erzählt Wöhrle. Auch er vermisst es, mit anderen Menschen bei einem Fest ins Gespräch zu kommen. „Das ist meine Möglichkeit herauszufinden, wo es Probleme oder Anliegen im Dorf gibt“, sagt er. „Ein Teil besucht auch meine Sprechstunde, aber im lockeren Gespräch kommen oft leichter und mehr Themen auf.“

Was Bürgermeister Markus Wöhrle besonders an seinem Beruf schätzt

Der einzige Vorteil der aktuellen Situation: Im familiären Umfeld habe sich noch nicht viel verändert. Dort findet der Vater von drei Kindern seinen Ausgleich. „Kinder sind oft mit Kleinigkeiten zufrieden, das ist besonders schön, wenn man den Tag mit Erwachsenen verbracht hat, die große Lösungen brauchen“, sagt Wöhrle. Die vergangenen Monate habe er zwar viel Zeit im Rathaus verbracht, auch samstags und sonntags, aber Veranstaltungen wie Vereinsfeste oder Ehrungen fielen erst einmal aus. An solche Termine vor den Beschränkungen erinnert sich Wöhrle jedoch gerne, wie etwa den 91. Geburtstag des Ehrennadelträgers Rudolf Stelzer: „Es war sehr schön, von ihm Geschichten und Erlebnisse von früher zu hören und auch Vergleiche zu heute ziehen zu können.“ Denn das ist es, was Wöhrle an Buch so gut gefällt: die Gemeinschaft, die Gemütlichkeit und Hilfsbereitschaft.

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