Den einen würde sie Entlastung bringen, die anderen sorgen sich um die Natur: Die geplante Ersatzstrecke zum Ziegelwerk in Bellenberg sorgt derzeit für Diskussionen. Angedacht ist, den Transportverkehr vom A-7-Parkplatz „Reudelberger Forst West“ über Feldwege zur Lehmgrube zu führen. Was die Orte Tiefenbach, Emershofen und
Eine Frage, auf die Olaf Weller von der zuständigen Autobahndirektion in Kempten keine eindeutige Antwort geben kann: „Umsetzbar ist, was den Verkehr auf der
Dass eine Abfahrt von der Autobahn über einen Rastplatz überhaupt genehmigt werde, sei eine „absolute Ausnahme“ – und im Falle Reudelberger Forst auch an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Die Autobahndirektion knüpft die Zustimmung zu dem Vorhaben an die Bedingung, dass die Zahl der Transportfahrten tatsächlich steigt. Der Rastplatz müsste dann, wie berichtet, für die Dauer der Fahrten für den Autobahnverkehr gesperrt werden. Die dortigen Parkplätze für bis zu 15 Autos gingen verloren.
Nach Auskunft von Weller muss der Antragsteller – also das Ziegelwerk in Belleberg – außerdem dafür sorgen, dass keine anderen Fahrzeuge die Ausfahrt als Abkürzung oder Ausweichstrecke nutzten. Um genau das zu verhindern, so der Dienststellenleiter, könne etwa eine Schranke angebracht werden. Nur Lastwagenfahrer mit entsprechender Chipkarte könnten die Barriere dann passieren. Eine weitere Vorgabe: „Die Lastwagen müssen sauber sein, bevor sie wieder auf die Autobahn auffahren.“ Und: Sind die Fahrten beendet, muss die Zufahrt „umgehend zurückgebaut werden“.
Die Kosten für die genannten Maßnahmen müsse der Antragsteller übernehmen, sagt Weller. Auch die Ausgaben für Sichtschutzwände trage im Fall der Fälle das Ziegelwerk.