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Bellenberg: Brahms, Bach und das Bläser-Quartett in Bellenberg

Bellenberg

Brahms, Bach und das Bläser-Quartett in Bellenberg

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    Das junge Euphonium-Quartett (von links): Katja Gänsler, Gabi Frank, Lukas Steiper und Lenny Schumacher beim Kirchenkonzert.
    Das junge Euphonium-Quartett (von links): Katja Gänsler, Gabi Frank, Lukas Steiper und Lenny Schumacher beim Kirchenkonzert. Foto: Balken

    Der Förderverein „Freunde der Musikschule Dreiklang“ besteht seit 25 Jahren und leistete in dieser Zeit tatkräftige finanzielle Unterstützung für die

    Rund 50 Zuhörer waren am Samstag in das Bellenberger Gotteshaus gekommen und erlebten einen musikalischen Streifzug durch mehrere Jahrhunderte.

    Am Anfang stand Michael Easts „English Madrigal“, gespielt vom Posaunentrio Benjamin Desef, Johannes Schlosser und Christoph Erb, gefolgt von Thomas Morleys Suite mit den Sätzen „Das fröhliche Leben“, „Süßes Leben“ und „Ein schöner Tag“.

    Der Klang der Posaunen durchhallte mit nachhaltiger Wirkung den Kirchenraum. Es war ein musikalischer Introitus mit drei Musikern, die in homogener Tonreinheit ihre Instrumente zum Klingen brachten.

    Victor Kern (Gitarre) spielte „Menuett“ und „Bourré“ aus „Anna Magdalenas Notenbüchlein“ von Johann Sebastian Bach. Die Genialität des großen Meisters des Barock war auch in diesen kleinen Kompositionen erkennbar und erhielt durch die Gitarre eine besonders zarte Facette.

    Kleine Kostbarkeiten in der Bellenberger Kirche

    Als versierte Pianistinnen erwiesen sich Lea Hentschel und Antonia Gessel. Flüssig meisterte Hentschel das „Präludium in F-Dur“ und das „Menuett in G-Dur“ von Johann Sebastian Bach, während Gessel die „Meditation“ vom zeitgenössischen Komponisten Ludovico Einaudi eindrucksvoll den Tasten entlockte.

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    Kleine Kostbarkeiten waren „Opus 20“ von David Qualey und „Un dia de Noviembre“ von Leo Brouwer, beide Komponisten sind Vertreter der modernen Gitarrenmusik. Michael Distler fing in seinem nuancierten Spiel die Tristesse eines Novembertages trefflich auf.

    Die kompositorische Leichtigkeit Mozarts beflügelte das Klarinetten-Trio (Antonia Schaser, Anja Mayer und Fabian Weisenberger) mit dem 1. Satz aus dem Divertimento Nr. 3. Die Empathie für die Musik wurde durch das lebhafte Spiel der Solisten deutlich spürbar.

    Auch das Euphonium-Quartett begeistert die Zuhörer

    Das Euphonium-Quartett (Gabi Frank, Katja Gänsler, Lenny Schumacher und Lukas Steiper) kehrte mit zwei Tänzen von Giovanni Gastoldi in die Renaissance zurück.

    Die vier jungen Musiker überraschten mit einer Tonreinheit, mit welcher sie auch bei dem Johannes Brahms-Thema aus der 1. Sinfonie glänzen konnten. Es war eine Freude zu sehen, mit welcher Hinwendung zur Musik die doch recht anspruchsvollen Titel von dem jungen Bläserquartett wiedergegeben wurden.

    Die Musikschule Dreiklang bewies mit ihrem Kirchenkonzert in Bellenberg wieder einmal mehr ihre Vielseitigkeit. Zuschauer honorierten das mit sehr viel Beifall.

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