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Bau: Bauarbeiten: In Olgishofen müssen alte Leitungen saniert werden

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Bauarbeiten: In Olgishofen müssen alte Leitungen saniert werden

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    An Stellen, an denen sich die alten Trinkwasserleitungen kreuzen, muss die Straße in Olgishofen aufgegraben werden.
    An Stellen, an denen sich die alten Trinkwasserleitungen kreuzen, muss die Straße in Olgishofen aufgegraben werden.

    Im Kirchhaslacher Ortsteil Olgishofen wird gebaggert. In zwei Bauabschnitten wird derzeit die Trinkwasserhauptleitung saniert. Diese notwendige Maßnahme hatte Bürgermeister Franz Grauer bereits bei der Bürgerversammlung im März angekündigt. „Die zum Teil über 100 Jahre alten Leitungen sind teilweise marode. Viele Hausanschlüsse sind bereits abgerostet. Deshalb mussten in der Vergangenheit einige Rohrbrüche behoben werden“, sagt er.

    Sanierung ist in zwei Bauabschnitte geteilt

    In allen anderen Kirchhaslacher Ortsteilen wurden die Wasserleitungen in der Vergangenheit bereits saniert, so der Bürgermeister. Da die Gemeinde noch bis zum Jahr 2020 eine staatliche Förderung in Anspruch nehmen könne und die entsprechende Zusage bereits Anfang des Jahres eingetroffen ist, musste auch in Olgishofen schnell gehandelt werden.

    Mit Hilfe von schwerem Gerät werden die Rohre saniert.
    Mit Hilfe von schwerem Gerät werden die Rohre saniert.

    Die Sanierung der insgesamt rund 800 Meter langen Hauptwasserleitung in Olgishofen ist in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Der erste reicht vom Hochbehälter östlich des Dorfes bis zur Richtung Babenhausen führenden Fuggerstraße. Der zweite Abschnitt erstreckt sich vom Feuerwehrhaus bis zur Zufahrt zum Anwesen Ganser an der Keltenschanze.

    Die Verlegung der Kunststoffrohre – in der Hauptleitung 18 Zentimeter und in den Nebenleitungen elf Zentimeter stark – erfolgt im Bohrspülverfahren, informiert Grauer. Deshalb musste keine Notwasserversorgung aufgebaut werden. Um die Rohre durchzuschieben, müsse nur an den Kreuzungspunkten von Leitungen aufgegraben werden. Jeder Anlieger erhalte einen neuen Hausanschluss samt Schieber. Die Leitung wird einen Meter weit in die Grundstücke verlegt. Ab dort sei der Eigentümer selbst verantwortlich.

    Bei einer Anliegerversammlung wurden die Olgishofer Bürger vorab auch darüber informiert, dass es während der Maßnahme zu kurzfristigen Wasserausfällen kommen kann, sagt der Bürgermeister: „Aber wenn alles nach Plan verläuft, sollten wir bis Weihnachten fertig sein.“ Die Kosten für die Gesamtmaßnahme schätzt Grauer auf 250.000 Euro, die staatliche Förderung auf rund 100.000 Euro.

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