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Babenhausen: Was wurde aus den Plänen für ein Afrika-Festival in Babenhausen?

Babenhausen

Was wurde aus den Plänen für ein Afrika-Festival in Babenhausen?

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    Die Pläne, ein Afrika-Fest zu veranstalten, sind vorerst vom Tisch.
    Die Pläne, ein Afrika-Fest zu veranstalten, sind vorerst vom Tisch. Foto: Thomas Hack (Symbolbild)

    Musik, Handwerkskunst, Food Trucks mit exotischen Speisen: Die afrikanische Kultur und die Lebenswege von Geflüchteten hätten im Juni in Babenhausen im Fokus stehen sollen. Zum ersten Mal sollte dort ein zweitägiges Afrika-Festival stattfinden. Diese Idee hatten die Initiatoren des Vereins „Menschen begegnen Menschen“ im Herbst im Marktrat vorgestellt. Daraus wird nun nichts. Und das ist nicht dem Coronavirus geschuldet.

    Wie Manfred Kaiser auf Nachfrage unserer Redaktion berichtet, sind die Pläne für das Afrika-Fest bereits vor der Krise auf Eis gelegt worden. Die Umsetzung der Idee scheiterte demnach an zwei anderen Punkten. Erstens fanden die Organisatoren keinen geeigneten Schauplatz für das Festival. Während der Marktratssitzung im Herbst hatte Kaiser noch das Fuggerareal vorgeschlagen (Lesen Sie dazu: Pläne für Afrika-Fest in Babenhausen).

    Zweitens gestaltete es sich schwierig, Sponsoren zu gewinnen. Und ohne die erhoffte finanzielle Unterstützung könne der Verein eine Veranstaltung in diesem Stil nicht stemmen: „Das wäre ein zu großes Risiko gewesen“, sagt Manfred Kaiser.

    Im Nachhinein, so das Mitglied der Asylkontaktgruppe, habe sich die frühzeitige Entscheidung, das Festival ganz abzusagen, sogar als Glücksfall erwiesen. Angesichts der jetzigen Pandemie hätte es ohnehin nicht stattfinden können – und der Verein hätte womöglich bereits Ausgaben gehabt.

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