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Babenhausen: Neujahrsempfang: Welche Projekte 2020 in Babenhausen anstehen

Babenhausen

Neujahrsempfang: Welche Projekte 2020 in Babenhausen anstehen

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    Sie haben das neue Jahr willkommen geheißen (von links): Zweiter Bürgermeister Dieter Miller, Pfarrer Thomas Brom, Pater Jaimon José Thandapilly, Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen und Bürgermeister Otto Göppel.
    Sie haben das neue Jahr willkommen geheißen (von links): Zweiter Bürgermeister Dieter Miller, Pfarrer Thomas Brom, Pater Jaimon José Thandapilly, Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen und Bürgermeister Otto Göppel. Foto: Fritz Settele

    Ein Goethe-Zitat aus dem Jahr 1783 hat Bürgermeister Otto Göppel während des Neujahrsempfangs der Marktgemeinde Babenhausen im Rössle-Saal wiedergegeben: „Das neue Jahr sieht mich freundlich an und ich lasse das alte mit Sonnenschein und Wolken ruhig hinter mir!“ Das gelte auch für den jetzigen Jahreswechsel; er vereine „einerseits Rückblick auf das Geschehene, andererseits Vorfreude und Ausblick auf das Kommende“. Und so werde die Menschen so manches, das sie 2019 bewegt hat, auch im neuen Jahr begleiten. Das gelte sowohl für die große politische Bühne als auch die kommunale Ebene.

    Die Klimaschutzdebatte wird seiner Einschätzung nach gewiss weitergeführt und der Brexit für weitere Diskussionen sorgen. Auch die Spekulationen um das Ende der Großen Koalition, samt der Debatte um Neuwahlen, würden wohl nicht aufhören. In Babenhausen dürften indes die Kommunalwahlen am 15. März ein einschneidender Termin sein. Wenn dann am 1. Mai ein neuer Gemeinderat seine Arbeit aufnehmen wird, gelte es, bereits begonnene, große Projekte fortzuführen.

    Schlossareal als Zukunftsprojekt

    Bürgermeister Göppel nennt dabei nicht zuletzt den Neubau einer Kindertagesstätte in den früheren Ökonomiegebäuden des Fuggerschlosses. Ebenso im Fokus steht die vorgesehene Sanierung des Fugger’ schen Zehentstadels, wofür vonseiten des Bunds eine „außergewöhnlich hohe Förderung“ erwartet wird. Gerade in der Umsetzung des Zehentstadelprojekts sieht der Bürgermeister „die einmalige Chance“, das Schlossareal neu zu beleben.

    Einen Blick in die nahe Zukunft warf Göppel auch in Sachen Infrastruktur. Nach dem Abschluss der Straßen- und Brückenbauarbeiten in der Rechbergstraße sei nun der Wiesmühlweg an der Reihe, kündigte er an. Im Ortsteil Klosterbeuren müssen das neue Baugebiet entwickelt und der Bau des Dorfgemeinschaftshauses zielstrebig fortgeführt werden. Göppel hofft, dass Babenhausen bei der geplanten Erweiterung des Gewerbegebiets im Jahr 2020 „einen großen Schritt vorankommen“ wird. Dasselbe gelte für den Bau der sogenannten Spange, der Verbindungsstraße zwischen der B 300 und der Staatsstraße 2020 als Teilstück einer künftigen Ortsumgehung. Das Staatliche Bauamt in Kempten suche dafür gerade ein geeignetes Planungsbüro. Nach Vorlage der Unterlagen solle noch heuer ein Zuschussantrag eingereicht werden, um 2021 mit dem Bau beginnen zu können.

    Bürgermeister Otto Göppel verlieh Bürgermedaillen der Marktgemeinde an (von links) Emmi Kast, Rosemarie Gleich und Gabriele Waltenberger.
    Bürgermeister Otto Göppel verlieh Bürgermedaillen der Marktgemeinde an (von links) Emmi Kast, Rosemarie Gleich und Gabriele Waltenberger. Foto: Fritz Settele

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    Eine Freude sei es, dass es in Babenhausen viele Institutionen gibt, in denen sich Bürger ehrenamtlich einbringen – ob in den Vereinen und Organisationen mit sozialen oder kulturellen Schwerpunkten, ob in den Kirchengemeinden oder bei Rettungsdiensten.

    Für ihr besonderes Engagement zeichnete Göppel – aus diesem Anlass mit der Amtskette versehen – drei Babenhauser Frauen mit der Bürgermedaille des Marktes aus: Rosemarie Gleich, Emmi Kast und Gabriele Waltenberger (wir berichteten). Damit würdige die Kommune deren jahrzehntelanges Engagement im kulturellen und sportlichen Bereich. Abschließend lud die Gemeinde die Anwesenden zu einem „Hoigata“ ein, wobei eine kleine Besetzung der Musikkapelle spielte.

    Lesen Sie außerdem Porträts der Bürgermedaillen-Träger:

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