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Babenhausen: In Babenhausen wird ein Gesundheitszentrum geplant

Babenhausen

In Babenhausen wird ein Gesundheitszentrum geplant

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    Der Bereich Auf der Wies 17 in Babenhausen könnte sich verändern: Laut einer Anfrage an den Marktrat soll eine Baulücke geschlossen werden.
    Der Bereich Auf der Wies 17 in Babenhausen könnte sich verändern: Laut einer Anfrage an den Marktrat soll eine Baulücke geschlossen werden. Foto: Claudia Bader

    In Babenhausen könnte ein Gesundheitszentrum samt dem Angebot einer Frühförderung entstehen. Mit einer entsprechenden Bauvoranfrage hat sich der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung befasst. Demnach ist ein Neubau im Bereich Auf der Wies geplant.

    Wie Bürgermeister Otto Göppel (CSU) auf Nachfrage unserer Redaktion berichtet, ist es vorgesehen, dass mehrere in Babenhausen bestehende Einrichtungen unter ein Dach ziehen. Es handelt sich ihm zufolge um einen „Ersatzbau an neuer Stelle“ für die Physiotherapiepraxis im Kreisseniorenwohnheim St. Andreas sowie für Angebote zur Frühförderung, die bisher an der Krumbacher Straße angesiedelt seien. Auch ein Fitnessraum sei vorgesehen. Der Neubau würde im Bereich Auf der Wies eine Lücke zwischen Gebäuden schließen, so Bürgermeister Göppel.

    Vorausgehende Pläne haben sich zerschlagen

    Überlegungen, die es in der Vergangenheit für diese freie Fläche im Ortskern gab, werden damit wohl nicht weiter vertieft. Göppel zufolge hatten lange Zeit Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern und einem möglichen Investor stattgefunden. Schließlich hätten sich die Rahmenbedingungen aber so geändert, dass sich die Pläne zerschlagen haben, berichtet Göppel.

    Die Bauvoranfrage im Babenhauser Marktgemeinderat kam nun von der EKV-Immobilien KG. Das Unternehmen wollte wissen, ob das Gebäude in den Grundzügen der aktuellen Planung genehmigungsfähig ist, ob beim Thema Abstandsflächen und Stellplätze ein Entgegenkommen zu erwarten ist und wie es in diesem Gebiet um Maßnahmen für den Hochwasserschutz bestellt ist. Denn der südliche Gebäudeteil stünde noch marginal in einer Gefahrenfläche bei einem 100-jährlichen Hochwasser.

    Mitglieder des Marktrats äußerten sich in der Sitzung positiv zu dem Vorhaben und zur möglichen „neuen, privaten Nutzung“. Martin Gleich (CSU) dazu: „Wir diskutieren über die Flächen ja schon mehrere Jahre. Das ist jetzt eine Top-Lösung für diese Lücke Auf der Wies. Man kann nur hoffen, dass das umgesetzt wird.“ Dem stimmte Zweiter Bürgermeister Dieter Miller (Freie Wähler) zu. Bezüglich der Fragen verweist die Verwaltung teils auf zuständige Stellen wie das Wasserwirtschaftsamt oder die Bauaufsichtsbehörde im Landratsamt.

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