Freitag für Freitag und überall auf der Welt gingen Schüler in den vergangenen Jahren auf die Straße, um sich für den Klimaschutz stark zu machen. In der Anton-Fugger-Realschule in Babenhausen wird deutlich, dass man nicht den Unterricht schwänzen muss, um in dieser Hinsicht Zeichen zu setzen – im Gegenteil.
Die Schüler erfahren dort in der Praxis, wie sie Nachhaltigkeit leben können. Vom richtigen Lüften über Upcycling bis zur Erzeugung von erneuerbaren Energien auf dem Schuldach: Die Möglichkeiten, Klimaschutz in den (Schul-)Alltag zu integrieren, sind vielfältig.
Hinzukommt eine zweite Ebene: Der Nachhaltigkeitsgedanke ist nicht nur in den Projekten selbst verankert, sondern auch in der Art und Weise, wie sie umgesetzt werden. Die Schüler verfolgen die Entwicklung ihrer Ideen über einen langen Zeitraum – mit Erfolgserlebnissen, aber auch mit Hürden, die sie zu überwinden haben – und geben die Projekte an nächste Jahrgangsstufen weiter. Auch das ist Nachhaltigkeit.
Die Anton-Fugger-Realschule kann stolz sein auf den Titel Klimaschule – viel mehr aber auf den Weg hin zu diesem Titel und auf das, was über die Schulzeit hinaus bei den Jugendlichen hängen bleibt. Es dürfte mehr sein, als nach einer Freitagsdemo.
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