Die Auswirkungen der Corona-Krise haben auch das Leben in den Pfarreien deutlich eingeschränkt. Seit die Gottesdienste und Veranstaltungen ausgesetzt werden müssen, herrscht in den Kirchen gähnende Leere. „Auch die
Jeder darf die Gotteshäuser betreten
Unter Einhaltung der geltenden amtlichen Sicherheitsvorschriften dürfe jeder die Gotteshäuser betreten und seine Anliegen, Sorgen und Bitten vor den Herrn bringen, sagt der Geistliche. In der Babenhauser Pfarrkirche St. Andreas ist seit Kurzem vor dem Altarraum ein Gebetskreuz aufgebaut. An diesem können die Kirchenbesucher täglich in der Zeit von 8 Uhr bis 17.30 Uhr ihre schriftlich formulierten Sorgen und Anliegen mit einer Pinnnadel befestigen.
„Wir Geistliche werden die persönlichen Bitten jeden Tag in unsere Gebete einbeziehen“, sagt Pfarrer Brom. Sowohl an den Sonn- als auch an den Werktagen feiern er sowie Pater Jaimon Thandapilly Privatmessen. „Um mit den Gläubigen in Gedanken verbunden zu bleiben, beten wir für deren Anliegen. Dies gilt insbesondere für alle Kranken und ihre Familienangehörigen, alle Helfer, das Pflegepersonal sowie Ärzte und Verantwortliche in unserem Gesundheitssystem, in Politik und Gesellschaft.“
Krankensalbungen und Krankenkommunionen werden weitergeführt
Wenn die hygienischen Bestimmungen zur Vermeidung einer Ansteckung mit dem Corona-Virus gewährleistet sind, kommen Pfarrer Brom und Pater Jaimon zur Krankensalbung und Krankenkommunion ins Haus. Auch bei Todesfällen und kirchlichen Beerdigungen sind sie für die Gläubigen da. Sobald gemeinschaftliche Treffen wieder möglich sind, werden die Geistlichen Lösungen für die aufgrund der gegenwärtigen Lage unterbrochene Kommuniongruppenarbeit und Firmvorbereitung suchen. Laut Pfarrer Brom bleibt das Babenhauser Pfarrbüro für den Publikumsverkehr geschlossen, ist aber zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch (08333/926990) oder per E-Mail (st.andreas.babenhausen@bistum-augsburg.de) erreichbar. Erteilte Mess-Intentionen werden auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, so der Geistliche.
Die Pfarrer wollen weiterhin Kontakt zu den Gläubigen halten
Auch weiterhin möchten Pfarrer Brom und Pater Jaimon mit Briefen oder per online Kontakt zu den Gläubigen halten. Diese sollen daher die Veröffentlichungen in den öffentlichen Medien und den Schaukästen der Pfarreien sowie die Meldungen auf der Internetpräsenz beachten. Außerdem laden die Pfarrer ein, Gottesdienstübertragungen im Fernsehen oder Radio zu verfolgen. (clb)
Sie interessieren sich für die Kirche in Zeiten von Corona? Lesen Sie auch:
Ostern wird dieses Jahr online gefeiert
Gottesdienste im Livestream werden gerne genutzt
Corona: Kirchen im Landkreis Neu-Ulm müssen neue Wege gehen
Sie interessieren sich für Hilfsangebote im Landkreis? Lesen Sie auch:
Desinfektionsmittel aus der Pralinen-Manufaktur
Corona: Firma hilft der Gemeinschaft
Gemeinsam gegen das Virus: Nachbarschaftshilfen formieren sich