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Babenhausen: Babenhauser Realschule wird für "Weg zur Klima-Schule" ausgezeichnet

Babenhausen

Babenhauser Realschule wird für "Weg zur Klima-Schule" ausgezeichnet

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    Die Babenhauser Realschule wurde ausgezeichnet.
    Die Babenhauser Realschule wurde ausgezeichnet.

    Neun bayerische Realschulen erhalten in diesem Jahr den sogenannten Mint-21-Preis – eine davon ist die Anton-Fugger-Realschule Babenhausen für das Projekt „Unser Weg zur Klimaschule“. Dass sie junge Menschen auf kreative Weise für Naturwissenschaften begeistern können, haben die Preisträgerschulen laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus mustergültig unter Beweis gestellt. „Mint“ ist eine zusammenfassende Bezeichnung von Unterrichts- und Studienfächern sowie Berufen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

    Kultusminister Michael Piazolo, Bertram Brossardt von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) und Hubert Schurkus, Vorsitzender des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw), prämierten die Gewinnerschulen. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Veranstaltung online statt. Piazolo zeigte sich beeindruckt von den Unterrichtskonzepten: „Die ausgezeichneten Schulen haben bewiesen: Unsere vielfältigen Initiativen im Mint-Bereich tragen Früchte.“ Auch Brossardt fand lobende Worte: „Die bayerische Wirtschaft braucht trotz und gerade wegen der derzeitigen schwierigen Wirtschaftslage weiterhin qualifizierte Mint-Nachwuchskräfte. Wir müssen bei jungen Menschen frühzeitig durch Programme in den Schulen Begeisterung für Technik wecken.“ Die Perspektiven im Mint-Bereich seien gut, ein Arbeitsplatz zum Beispiel in der Metall- und Elektro-Industrie biete beste Karrierechancen.

    Ein Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung

    Schurkus vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft sagte: „Mit unseren praxisnahen Bildungsprojekten schlagen wir Brücken zwischen den Schulen und der Wirtschaft. Das Besondere an der Mint-21-Digital-Initiative an Bayerischen Realschulen: Die Schulen haben einen großen Gestaltungsfreiraum.“ Sie entwickeln und verbessern demnach Ideen und stellen sie anderen Einrichtungen zur Verfügung – nach dem Motto „von Schulen für Schulen“, so Schurkus.

    Die Preisträger gehören zu den derzeit 78 Netzwerkschulen der Initiative Mint-21. Diese wurde 2010 gestartet, um das Profil der Schulart zu schärfen und den Unterricht in den Mint-Fächern weiterzuentwickeln. Ziel ist es, die Kompetenzen der Schüler im Mint-Bereich zu stärken und sie so sowohl besser auf Berufsausbildungen als auch auf die schulische Weiterbildung bis hin zur Hochschulreife vorzubereiten. Von den Mint-Schulen wurden bisher rund 600 Projekte durchgeführt.

    Die Mint-21-Initiative an Realschulen ist ein Projekt der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber (bayme vbm), der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft und des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium. Seit dem Schuljahr 2017/2018 liegt der inhaltliche Schwerpunkt neben den bisherigen Themen auf der Digitalisierung. (az)

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