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Babenhausen: Babenhausen tilgt Schulden

Babenhausen

Babenhausen tilgt Schulden

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    Babenhausen kann Schulden tilgen.
    Babenhausen kann Schulden tilgen. Foto: Jens Wolf, dpa (Symbolbild)

    Der Markt Babenhausen konnte 2018 Schulden tilgen. Neue Kredite musste er nicht aufnehmen. Das ist ein positives Ergebnis der Jahresrechnung 2018, über das Kämmerin Angela Zobel den Marktrat informieren konnte. Der Schuldenstand hat sich demnach von rund 4,52 Millionen Euro am Anfang des Jahres auf etwa 3,67 Millionen Euro am Ende verringert.

    Ebenfalls erfreulich sei die Summe, die die Gemeinde über die Gewerbesteuer erhielt: rund 4,97 Millionen Euro. Laut Zobel lagen diese Einnahmen über dem Ansatz, der ohnehin schon recht hoch angesetzt worden sei. Gleichzeitig stieg dadurch die Gewerbesteuerumlage. Mehr Geld als erwartet brachte etwa auch der Gemeindeanteil an der Einkommens- und Lohnsteuer in die Kasse, der Grunderwerbssteueranteil sogar doppelt so viel.

    Weniger positiv sind die Haushaltsreste zu bewerten. Denn sie zeigen, dass die Gemeinde weniger Geld investiert hat als geplant, etwa weil Projekte aus verschiedenen Gründen nicht im vorgesehenen Zeitraum umgesetzt wurden oder werden konnten. Nicht abgerufen wurde zum Beispiel Geld für den Erwerb von Bauland, die Oberflächenentwässerung in Unterschönegg, den Erwerb des Fuggerbrunnens und die Sanierung der Rechbergstraße und des Wiesmühlwegs. Mehr Geld ausgegeben als kalkuliert hat der Markt dagegen etwa für eine Breitbandberatung, den Hochwasserschutz und (wegen Wasserrohrbrüchen) den Unterhalt des Wasserleitungsnetzes. Bei den Ergebnissen der gemeindlichen Einrichtungen stechen die Kindertageseinrichtungen heraus: Sie brachten ein Defizit von 886000 Euro ein. (stz)

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