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Amtshilfe: Tauch-Gang

Amtshilfe

Tauch-Gang

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    Taucher im Stadtweiher: Manch ein Spaziergänger wird sich am Freitag Nachmittag ob des außergewöhnlichen Schauspiels gewundert haben. Es hatte aber seinen Grund: Die örtliche Wasserwacht hat der Stadtverwaltung geholfen, eine defekte Schlauchleitung im Weiher zu reparieren.
    Taucher im Stadtweiher: Manch ein Spaziergänger wird sich am Freitag Nachmittag ob des außergewöhnlichen Schauspiels gewundert haben. Es hatte aber seinen Grund: Die örtliche Wasserwacht hat der Stadtverwaltung geholfen, eine defekte Schlauchleitung im Weiher zu reparieren. Foto: Thomas Hartmann

    Illertissen Taucher in voller Montur bei einer Wassertiefe von etwa 1,20 Metern. „Was machen die denn da?“, wird sich mancher Spaziergänger am Illertisser Stadtweiher verwundert gefragt haben. Die Antwort fällt tatsächlich etwas wundersam aus: Die beiden Männer von der Wasserwacht haben im Weiher einen Wasserschlauch repariert. Thomas Hartmann von den Technischen Diensten der Stadt

    Hartmann erklärt: „Am Grund des Weihers ist ein Schlauch verlegt, der unter anderem die Matschpumpe auf dem Kinderspielplatz daneben mit Leitungswasser versorgt. Dieser Schlauch war vergangenes Jahr beim Mähen der Wasserpflanzen vom Mähboot beschädigt worden.“ Das Wasser ist an der Stelle rund 1,20 Meter tief. Ohne Taucherausrüstung war es für Hartmann aber unmöglich, das Leck im Schlauch zu reparieren.

    Zuerst war in der Stadtverwaltung überlegt worden, den Weiher leer laufen zu lassen. Aber wer weiß, ob das die schönen Seerosen überstanden hätten? Es gab auch eine weniger aufwendige Lösung: Hartmann bat Joachim Obst von der Wasserwacht um Hilfe. Der organisierte zwei Taucher, die den Schaden am Freitagnachmittag schnell behoben hatten.

    Für sie war es zunächst ein Tauch-Gang im wahrsten Sinn des Wortes. Sie konnten – ein Boot im Schlepptau – durch das Wasser waten. Das Leck hatten sie schnell gefunden. Einen sechs Zentimeter langen Schnitt hatte das Mähwerk im Schlauch hinterlassen. Die Taucher stülpten eine Manschette darüber und Hartmann prüfte hernach mit Pressluft, ob die Stelle dicht hält. Nach kaum einer halben Stunde war der Schaden behoben. (rp)

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