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Altenstadt/Kellmünz: Straßensperre zwischen Kellmünz und Filzingen: Weiter Umweg für Autofahrer

Altenstadt/Kellmünz

Straßensperre zwischen Kellmünz und Filzingen: Weiter Umweg für Autofahrer

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    Die Straße zwischen Filzingen und Kellmünz wird ab Ende April saniert.
    Die Straße zwischen Filzingen und Kellmünz wird ab Ende April saniert. Foto: Sabrina Karrer

    Die Menschen im südlichen Kreis Neu-Ulm müssen sich demnächst auf einen ordentlichen Umweg gefasst machen: Die Straße zwischen Filzingen und Kellmünz wird ab Ende April saniert und für mehrere Tage gesperrt. Die Umleitungsstrecke verbindet die beiden Orte in einem großen Bogen. Wieso muss das sein?

    Größere Risse haben sich in der Staatsstraße 2031 zwischen Filzingen und Kellmünz gebildet, teilweise kam es zu Durchbrüchen. Deshalb will das zuständige Staatliche Bauamt Krumbach die rund 2,5 Kilometer lange Strecke sanieren. Geplant ist es, die Fahrbahndecke und die darunterliegende Asphaltbinderschicht zu erneuern. Der Freistaat Bayern investiert in die Maßnahme rund 700.000 Euro.

    Wegen der Arbeiten wird die Strecke zwei Wochen lang - von Montag, 26. April, bis Sonntag, 9. Mai - gesperrt. "Wir haben uns für eine Vollsperrung entschieden, um die Bauzeit möglichst kurz zu halten", erklärt ein Mitarbeiter des Staatlichen Bauamts. Der Kreisverkehr am nördlichen Ortsausgang von Filzingen soll befahrbar bleiben, ebenso der Radweg, der parallel zur Straße verläuft.

    Kellmünz/Filzingen: So verläuft die offizielle Umleitung

    Autofahrer sollten während der Arbeiten Zeit einplanen. Denn die offizielle Umleitung erstreckt sich über einige Kilometer: Sie verläuft ab dem Kreisverkehr am nördlichen Ende von Filzingen auf der St2031 in Richtung Norden bis nach Jedesheim. Von da aus fahren die Verkehrsteilnehmer auf der St2018 zur Autobahnanschlussstelle Illertissen und bleiben bis zum östlichen Kreisverkehr auf der Straße. Von dort aus geht es nach Unterroth und weiter nach Oberroth. Dann führt die Umleitung nach Osterberg und schließlich nach Kellmünz. In der Gegenrichtung erfolgt die Umleitung analog dazu.

    Wieso müssen die Autofahrer fast durch den gesamten südlichen Landkreis kurven, um von A nach B zu kommen? Diese Frage werden sich Ortskundige stellen. Denn es gäbe deutlich kürzere Varianten. Über Kirchberg an der Iller im benachbarten Baden-Württemberg zum Beispiel. Oder über Illereichen und Osterberg.

    Laut dem Mitarbeiter des Bauamts wird die St2031 schon ab dem südlichen Ortseingang von Kellmünz (Ecke Kohlstatt/Marktstraße) gesperrt. Die Einmündung zur Illertalstraße, die im weiteren Verlauf über die Iller und Landesgrenze führt, ist somit nicht zugänglich. Die Route über Illereichen und Osterberg sei ebenfalls nicht als offizielle Umleitungsroute geeignet. Diese müsse einen gewissen Ausbaustandard haben, um den Belastungen des rollenden Verkehrs standzuhalten. Da die St2031 eine wichtige Verkehrsachse ist, müsse schließlich auch Schwerlastverkehr auf die Umleitungsstrecke ausweichen können.

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