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Altenstadt: In Altenstadt entsteht eine neue Kindergartengruppe für Zwei- bis Vierjährige

Altenstadt

In Altenstadt entsteht eine neue Kindergartengruppe für Zwei- bis Vierjährige

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    In Altenstadt soll es bald eine altersgemischte Gruppe für zwei-bis vierjährige Kinder geben.
    In Altenstadt soll es bald eine altersgemischte Gruppe für zwei-bis vierjährige Kinder geben. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Der ursprünglich geplante Aufbau auf den bisherigen Kindergarten Zum Guten Hirten in Altenstadt kommt. Damit sollen neue Kinderbetreuungsplätze geschaffen werden. Im Marktgemeinderat wurde der bereits im März diskutierte Beschluss aber noch verändert. So sollen die neu geschaffenen Kapazitäten nicht mehr, wie zunächst geplant, nur Kindern bis zu drei Jahren vorbehalten sein, sondern einer altersgemischten Gruppe, bestehend aus Zwei-bis Vierjährigen, Platz bieten.

    Die Idee sei von der Regierung von Schwaben gekommen, sagte Bürgermeister Wolfgang Höß. Es gebe bereits mehrere ähnliche Konzepte, die funktionieren. Mit dem Konzept der altersgemischten Gruppe soll die folgende Problematik abgeschwächt werden: Viele Eltern bringen ihre Kinder direkt mit einem Jahr in die Krippe, um sich einen Platz zu sichern. Das kann dazu führen, dass die Kapazitäten knapp werden.

    Eltern sollen mehr Wahlmöglichkeiten bekommen

    "Die altersgemischte Gruppe soll die Situation entzerren und den Eltern mehr Wahlmöglichkeiten bieten", sagte Höß. Zudem sei aus pädagogischer Perspektive ein dreijähriges Kind im Verhältnis zu einem einjährigen meist schon zu alt. Eine Gruppe mit Kindern im Alter von zwei bis vier Jahren sei sinnvoller, so der Bürgermeister.

    Darüber hinaus steht nun fest, dass die Kirche Träger der neuen Gruppe wird. Bei der Entscheidung war Eile geboten, da für den Antrag auf Förderung bei der Regierung von Schwaben nur noch bis zum 30. Juni Zeit ist. Der katholische Kindergarten Zum Guten Hirten in Altenstadt steht ohnehin schon unter kirchlicher Trägerschaft. Das hat den Vorteil, dass bereits Personal vorhanden ist, welches zum Teil für die neue Gruppe eingesetzt werden könnte.

    Wird eine neue Photovoltaikanlage an der Autobahn A7 gebaut?

    Außerdem wurde der Antrag bezüglich des Baus einer Freiflächen-Photovoltaikanlage diskutiert. Geplant ist eine Anlage im Ortsteil Illereichen entlang der Autobahn A7. Bislang haben die Investoren allerdings noch nicht die Zustimmung der Grundbesitzer vorgelegt.

    Die Errichtung der rund 15 Hektar umfassenden Anlage sei für die konventionelle Landwirtschaft zweifelsohne ein Landverlust, so Bürgermeister Wolfgang Höß. Gleichzeitig gab er aber zu bedenken, dass die Fläche unternutzt werde. Die Markträte stimmten dem Bebauungsplanverfahren zu.

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