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Altenstadt: Erneut Keime gefunden: Wasser in Altenstadt muss abgekocht werden

Altenstadt

Erneut Keime gefunden: Wasser in Altenstadt muss abgekocht werden

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    Erneut müssen die Einwohner von Altenstadt das Trinkwasser abkochen.
    Erneut müssen die Einwohner von Altenstadt das Trinkwasser abkochen. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolfoto)

    Das Trinkwasser der Wasserversorgung des Marktes Altenstadt weist erneut bakterielle Verunreinigungen mit Fäkalkeimen auf. Deshalb muss in der Marktgemeinde wieder das Wasser abgekocht werden.

    Die Verunreinigung stammt nach Angaben der Verwaltung wahrscheinlich aus derselben Ursache wie schon im Sommer: Unwetterereignisse mit Starkniederschlägen könnten die Keime ins Trinkwasser befördert haben. Laut Gesundheitsamt Neu-Ulm müssen deshalb die Haushalte in der Marktgemeinde wieder das Wasser abkochen.

    Trinkwasser in Altenstadt muss abgekocht werden

    Abkochen ist ebenso notwendig für die Zubereitung von Nahrung, Kaffee-/Tee-Kochen, Waschen von Obst/Gemüse/Salat, Geschirrspülen von Hand, Wassersprudler, Eiswürfelzubereitung, Lösen von Medikamenten, Zähneputzen und Mundduschen. Trinkwasserspender an der Wasserleitung müssen abgestellt werden. Wer nicht abkochen möchte, kann abgepacktes Wasser verwenden. Für die Versorgung von offenen Wunden wird empfohlen, sterile Wundspüllösungen zu benutzen.

    Richtig abkochen funktioniert so: Das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen lassen und dann langsam über mindestens 10 Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen. Abkochen ist nicht notwendig für Händewaschen, Duschen, Baden, Toilettenspülung, Wäschewaschen in der Waschmaschine sowie das Geschirrspülen mit Spülmaschine.

    Keime im Trinkwasser: Diese Gemeinden sind ebenfalls betroffen

    Die Marktgemeinde habe bereits damit begonnen, das Trinkwasser zu chlorieren, so Bürgermeister Wolfgang Höß. Die Altenstadter würden informiert, sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist. Zuletzt war das Anfang August der Fall: Damals durften die Einwohner erstmals wieder das Wasser aus der Leitung uneingeschränkt nutzen. Zuvor hatte ab Anfang Juli ein Abkochgebot bestanden, ebenso wie in der Nachbargemeinde Osterberg. Auch die Roggenburger Ortsteile Biberach, Schießen und Unteregg sind vom Abkochen betroffen, ebenso im Nachbarlandkreis Günzburg Teile der Gemeinden Breitenthal und Deisenhausen.

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