Illertissen. Nach dem Seniorenadvent in der Illertisser Schranne singen seit Jahren schon die Chöre der Stadt an der vom Weihnachtsmarkt her mit strahlendem Lichterglanz umgebenen neuen Rathaustreppe Lieder zum Fest. Diesmal hatten die Chorleiter insgesamt 15, zum Teil bisher unbekannte Weisen gewählt und erfreuten damit zahlreiche Zuhörer. Auch der Wettergott zeigte Einsehen, stoppte den Schneefall und sorgte für einigermaßen erträgliche Temperatur. Im stimmungsvollen Rahmen zwischen Rathaus-, Straßen-, Schlossbeleuchtung begann der Gesangverein Jedesheim unter Manfred Häfele mit dem alttestamentlichen Adventlied "In Nacht und Dunkel liegt die Welt" und zündete klanglich nach "Es ist ein Ros´entsprungen" die "Lichter" an. Peter Teltscher und seine Chorgemeinschaft Betlinshausen hatten "Manchmal brauchst du einen Engel" und "Tochter Zion" ausgewählt. Und die Singgemeinschaft Tiefenbach brachte unter Ljuba Lang "Hört die Engelsboten singen" und das "Jubilate" zum Vortrag. Schließlich ließ sich der Männergesangverein Illertissen unter Joachim Hayds Leitung mit "Maria durch ein Dornwald ging" und dem festlichen "Freu dich, o Welt" vernehmen. Fritz Unglert führte durch das Programm und verwies auf die Möglichkeit, sich zusätzlich im Verpflegungshäusle mit Punsch, Glühwein und Waffeln zu wärmen und damit der "Kartei der Not" Gutes zu tun. Bürgermeisterin Marita Kaiser lobte den Einsatz der Laiensänger, dankte für die gelungenen Beiträge und wünschte weiterhin gutes Miteinander.
Von Otto Mittelbach|
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Adventssingen der städtischen Chöre auf der Rathaustreppe: Das kleine Betlinshausen verfügt über einen leistungsfähigen Chor, den Peter Teltscher einfühlsam dirigiert. Foto: chFoto: ch