Um ein Nachkriegserbe besonderer Art, eine Form von Déjà-vu, handelte es sich, als Emilie Asam im Dezember Räume des Egerländer und Elbogener Museums leer geräumt hat. Die Exponate müssen für die bevorstehende Sanierung des früheren Wirtshauses Gasthaus Adler ausgelagert werden. Die Kulturwartin der Eghalanda Gmoi berichtet: „All die Erinnerungen an die Vertreibung kamen hoch, umso mehr freue ich mich aber, dass die bisherige Arbeit nicht umsonst war, dass das Museum eine Zukunft hat.“ Wie berichtet, wird das in städtischem Besitz befindliche Gebäude generalsaniert und zu einem Haus der Begegnung ausgebaut. Da passt es gut, wenn die über Jahrzehnte gewachsene Sammlung – ebenfalls in modernerer Aufmachung – in den ersten Stock zurückkehren kann.
Illertissen