Kellmünz Eine beträchtliche Gebührenerhöhung kommt auf die Kellmünzer Bürger im Bereich der Abwasserentsorgung zu. Bislang mussten 1,86 Euro pro Kubikmeter entrichtet werden. Für den Kalkulationszeitraum 2014 bis 2017 werden den Berechnungen der Planerin Dagmar Suchowski folgend, nun künftig 2,30 Euro je Kubikmeter für die Beseitigung des Schmutzwassers und 0,29 Euro je Quadratmeter für die Ableitung des Niederschlagwassers fällig.
Der Marktgemeinderat Kellmünz hat darüber hinaus die Splittung der Abwassergebühren für die Beseitigung von Schmutz- und Niederschlagswasser sowie die neuen Herstellungsbeiträge für Entwässerungseinrichtungen auf den Weg gebracht.
Unter Berücksichtigung der Vorjahresergebnisse entsteht für die Schmutzwasserentsorgung ein Deckungsbedarf von 442 000 Euro. Bei einem Aufkommen im Bereich von 192 000 Kubikmetern Schmutzwasser ergibt sich ein Kubikmeterpreis von 2,30 Euro. Der Entsorgung des Niederschlagswassers wurde ein Deckungsbedarf von knapp 80000 Euro zugeschrieben. Bei einer zu entwässernden Gesamtfläche im Bereich von 280000 Quadratmetern ergeben sich Gebühren in Höhe von 0,29 Euro pro Quadratmeter. Mit einer Gegenstimme segnete der Marktgemeinderat die Neukalkulation ab.
Ohne Gegenstimme befürwortete das Ratsgremium die neuen Herstellungsbeiträge. Je Quadratmeter Grundstücksfläche werden 2,02 Euro in Rechnung gestellt und pro Quadratmeter Geschossfläche werden 5,85 Euro fällig.
Trinkwasser wird ein wenig günstiger
Eine kleine Gebührensenkung wird die Bürgerschaft im Bereich der Wasserversorgung entlasten. Bisher lag die Wassergebühr im Bereich von 1,62 Euro je Kubikmeter Trinkwasser. Für den Zeitraum von 2014 bis 2017 wird nun lediglich 1,53 Euro weiterberechnet. Das Ratsgremium befürwortete die neue Wassergebühr einstimmig.