Babenhausen säuft ab – und hält zusammen
Plus Babenhausen wurde am Wochenende binnen weniger Stunden zu einem Hochwasser-Hotspot in der Region. Über nervenaufreibende Tage und Schicksalsschläge.
In Babenhausen ist seit diesem Wochenende nichts mehr, wie es war. Binnen weniger Stunden wurde die Marktgemeinde überflutet, das Wasser aus Günz, Mühlbach und kleineren Bächen drückte in die Straßen, Wohnhäuser, Geschäfte. Menschen mussten ihr Zuhause verlassen, wurden in Booten und im Hubschrauber in Sicherheit gebracht und harrten in Notunterkünften aus. Nach einem nervenaufreibenden, kräftezehrenden Samstag entspannte sich die Lage am Sonntag allmählich. Doch mit jedem Zentimeter weniger Wasser wurde mehr sichtbar, was es angerichtet hat. „Das Ausmaß ist noch nicht absehbar. Aber wir können jetzt schon sagen, dass die Schäden einfach gewaltig sind“, sagt Bürgermeister Otto Göppel. Unzählige Gebäude sind nass, dreckig, verwüstet – aber auch mit den Menschen haben die Erlebnisse des Wochenendes etwas gemacht.
Als im Laufe des Samstags Häuser in Babenhausen und im ebenfalls stark betroffenen Ortsteil Klosterbeuren evakuiert wurden, öffneten die Jugendbildungsstätte und das Schulzentrum – beide im „oberen Markt“ gelegen – ihre Türen. In der „Jubi“ fand eine zentrale Registrierung statt, laut Einrichtungsleiter Michael Sell kamen insgesamt 300 bis 400 Menschen zumindest zeitweise dort unter. Manche wurden von Verwandten und Freunden aufgenommen, 23 von der Evakuierung Betroffene verbrachten die Nacht dort, weitere 50 im Schulzentrum.
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