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  3. Illertissen: Entwicklungskonzept: So profitieren die Bürger von der Allianz

Illertissen
22.01.2020

Entwicklungskonzept: So profitieren die Bürger von der Allianz

Ganz konkrete Vorschläge und Ideen stecken hinter dem sperrigen Titel „Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept“. Im Verbund der sieben beteiligten Kommunen kann zum Beispiel die Barrierefreiheit in den Ortschaften vorangetrieben werden.
Foto: Sabrina Schatz

Die Stadt Illertissen und sechs Nachbargemeinden haben gemeinsam mit ihren Einwohnern ein Konzept für die Zusammenarbeit entwickelt. Dabei sind 130 Projekte für die Region entstanden. Nun soll eine neue Stelle geschaffen werden.

Gemeinsam sind sie stark: Das zumindest erhoffen sich die Kommunen Illertissen, Buch, Kellmünz, Oberroth, Osterberg, Roggenburg und Unterroth vom gemeinsam erarbeiteten und diese Woche in einer gemeinschaftlichen Sitzung in der Illertisser Schranne beschlossenen Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept. In dem Ordner mit 270 Seiten, den jeder der Rathauschefs am Mittwoch mit nach Hause nahm, stecken eine Menge Ideen und Projekte – viele davon kommen von den Bürgerinnen und Bürgern der beteiligten Orte. Sie sind es auch, die von den 130 Projektvorschlägen am meisten profitieren sollen.

Im Landkreis Neu-Ulm werden mehr ältere Menschen leben als bisher

Gemeinsam mehr erreichen – das ist ein Konzept, das auch Landrat Thorsten Freudenberger für eine gute Sache hält, wie er den versammelten Bürgermeistern und Ratsmitgliedern sagte. Denn besonders in einem Bereich gibt es viel zu tun. Freudenberger: „In den kommenden fünf Jahren werden wir im Landkreis Neu-Ulm 4500 mehr Menschen haben, die 60 Jahre und älter sind. Das bedeutet auch, dass wir noch mehr Menschen haben werden, die über 70, über 80 und über 90 Jahre alt sind.“ Die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die in den Orten immer älter werdenden Menschen hier gut leben können, dieser Aspekt hat auch die Macher des Konzepts stark beschäftigt. Ein Leitprojekt ist deshalb die Barrierefreiheit in der ILE-Region.

Partnerschaften und Landschaftspflege: Hier ist Zusammenarbeit möglich

Der altersmäßige Wandel findet sich auch in einem Projekt aus dem Themenbereich Natur wieder: Die Gründung eines Landschaftspflegeverbands ist angedacht, der sich beispielsweise um die Errichtung und Pflege von Biotopen und Lehrpfaden kümmert. Denn auch die Aktiven in den Natur- und Umweltverbänden der Region werden immer älter – Nachwuchs zu finden dabei immer schwerer. Ähnlich geht es den Verantwortlichen für die Gemeinde- und Städtepartnerschaften. Auch hier gibt es den Vorschlag, die Bemühungen der Gemeinden zu bündeln.

Eine Menge Arbeit des vergangenen Jahres haben die Beteiligten in die Bestandsaufnahme gepackt. Was haben wir vor Ort eigentlich – und was fehlt uns? Viele der dabei gesammelten Ergebnisse der hätten die Bürgermeister erstaunt, wie Roggenburgs Rathauschef Mathias Stölzle in seiner Abschlussrede sagte.

Mit der Erlebbarkeit der Flüsse Iller, Roth und Günz für Besucher beschäftigen sich ebenfalls Projektvorschläge.
Foto: Dominik Stenzel

So gibt es in den sieben beteiligten Kommunen 502 Baulücken – und zwar alle in Gebieten, für die bereits ein gültiger Bebauungsplan vorliegt. Stölzle: „Das ist eine Fläche so groß wie Osterberg.“ Ein Potenzial, das in den Gemeinden durch die gemeinsame Betrachtung aufgefallen ist – und das sie jetzt nutzen können. Ebenso wie die 1673 Objekte, die im Leerstandskataster des Verbunds gesammelt wurden. Alle diese Areale mit Entwicklungspotenzial werden die Gemeinden in den kommenden Jahren sicher nicht mit Leben füllen. Doch Stölzle ist sich sicher: „Wenn wir nur 73 heben, ist schon viel erreicht.“

Neue Position: Gemeinden wollen einen Kümmerer einstellen

Stölzle appellierte an seine Amtskollegen, so schnell wie möglich den nächsten Schritt zu tun, der sich aus dem Konzept ergibt: Ein Kümmerer soll her. Für die neue Stelle, welche die Kommunen gemeinsam schaffen, soll ein Mensch gefunden werden, der darauf schaut, dass die Ideen aus dem Konzept auch tatsächlich Eingang in die Zusammenarbeit finden und umgesetzt werden.

Ein Termin mit Seltenheitswert: Die sieben Bürgermeister der Kommunen Illertissen, Buch, Kellmünz, Oberroth, Osterberg, Roggenburg und Unterroth haben gemeinsam mit ihren Stadt- und Gemeinderäten in Illertissen getagt und das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept verabschiedet.
Foto: Rebekka Jakob

Um die Finanzierung dieser Stelle brauchen sich die Gemeinden nur wenig Gedanken zu machen: Sie dürfen mit einer staatlichen Förderung von 75 Prozent der Personalkosten rechnen, wie Christian Kreye, der leitende Baudirektor des Amts für ländliche Entwicklung (Krumbach) betonte. Geht es nach Stölzle, werden die Gemeinden den entsprechenden Beschluss noch in den nächsten Wochen – und damit noch in der bisherigen Zusammensetzung der Ratsgremien vor der Kommunalwahl – treffen.

Wenn dann zum 1. Mai dieses Jahres die neuen Stadt- und Gemeinderäte, in einigen der beteiligten Kommunen auch die Bürgermeister, zusammentreten, beginnt dann die tatsächliche Arbeit mit den Ideen aus dem Konzept.

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