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200 kleine Würstchen für 65 kleine Indianer

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200 kleine Würstchen für 65 kleine Indianer

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    Zum Indianertag bemalten die Kinder den Marterpfahl. Wer dort festgebunden wird, ist noch nicht entschieden.
    Zum Indianertag bemalten die Kinder den Marterpfahl. Wer dort festgebunden wird, ist noch nicht entschieden.

    Am ersten Anmeldetag im Juni war der Zwergenspaß zu 90 Prozent ausgebucht. Das Konzept hat sich mittlerweile über die Auer Grenze hinaus herumgesprochen, sodass nicht nur Kinder aus Au und Illertissen kommen, sondern mittlerweile bis aus Senden, Altenstadt, Babenhausen und Regglisweiler. Der Kulturring stellt dafür seinen Stadl in Au zur Verfügung und unterstützt die Ferienbetreuung mit kleinen Dienstleistungen, wie das Aufbauen des Vordachs für schlechtes Wetter oder das Freiräumen der Scheunen. So kann das Zergenspaß-Team den Kindern ein buntes Programm aus basteln, spielen, singen und entdecken anbieten.

    In der ersten Woche besuchte die Freiwillige Feuerwehr Au die Kinder und zeigte ihnen Einsatzfahrzeuge von innen. Begeistert waren die Kinder von der Kurbelspritze, die natürlich auch getestet werden durfte. In der zweiten Woche steht noch der Besuch eines Krankenwagens, eine Schnitzeljagd und ein Elterntag auf dem Programm, bei dem es gemeinsam mit den Eltern Kuchen gibt.

    Zum Abschluss der ersten Woche und anlässlich des "Indianertags" wurde gemeinsam gegrillt und alle 65 kleinen Indianer sind satt geworden. Wer an den selbst bemalten Marterpfahl gebunden wird, ist noch unklar. Wie an jedem Zwergenspaßtag bereiten die Betreuer gemeinsam mit den Kindern frisches Obst und Gemüse zu. "Wir orientieren uns sehr stark am Kindergartenkonzept, wo oft gesundes Essen auf dem Plan steht," erklärt Stephan Hoer.

    "Das Zwergenspaß-Konzept entspricht sonst im Großen und Ganzen dem Angebot herkömmlicher Stadtranderholungen für größere Kinder. Nur gestalten wir natürlich das Bastelangebot wesentlich schlichter und weniger zeitintensiv als im Ferienspaß," macht Stephan Hoer die Konzeption deutlich. Auch ist jeder Zwergenspaß-Betreuer nur für maximal sieben Kinder zuständig. "Wir müssen mit diesem Personalschlüssel dem Alter der Kinder Rechnung tragen," meint der Leiter des Projekts. (nila)

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