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Wettenhausen: Landmetzgerei Holland baut einen Laden, der rund um die Uhr offen hat

Wettenhausen

Landmetzgerei Holland baut einen Laden, der rund um die Uhr offen hat

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    Frisches Fleisch und Wurst, aber auch andere Produkte, soll es bald rund um die Uhr in Wettenhausen geben.
    Frisches Fleisch und Wurst, aber auch andere Produkte, soll es bald rund um die Uhr in Wettenhausen geben. Foto: Pia Bayer, dpa (Symbolbild)

    Konzepte eines Rund-um-die-Uhr-Einkaufens sind in Großstädten nichts Neues, in ländlichen Regionen sind diese ebenfalls immer mehr im Kommen - etwa im Illertisser Stadtteil Au, wo bereits seit knapp zwei Jahren ein solcher Laden geöffnet hat. Nun will auch die Landmetzgerei Holland in Wettenhausen ein Geschäft bauen, das 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche geöffnet haben wird. Nach dem Abbruch der ehemaligen Hofstelle entsteht dort ein neues Gebäude mit zwei Wohneinheiten in Richtung zur Dossenberger Straße, im hinteren Bereich wird sich der neue Laden befinden. Vor kurzem erfolgte der symbolische Spatenstich, die Fertigstellung ist Ende kommenden Jahres angedacht, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde.

    Der Zeitpunkt sei genau der richtige, erklärt Johannes Holland, Inhaber der Metzgerei. Noch einige Jahre zu warten, würde keinen Sinn machen. Der jetzige kleine Laden hat jeweils freitags und samstags geöffnet, aber auch dort ist der allgemeine Personalmangel ein Thema. „Fachverkäuferinnen rücken kaum nach“, wird Holland in der Mitteilung der Gemeinde zitiert. Mit einer Fläche von etwa 80 Quadratmetern werde der neue Laden zudem mehr Platz bieten.

    An drei Tagen in der Woche arbeiten Verkäuferinnen im Laden in Ettenbeuren

    Im Geschäft soll es eine Verkaufstheke geben und auch Verkäuferinnen, die an drei Tagen die Kundschaft bedienen. Außerhalb dieser Zeit übernimmt das eine ausgeklügelte Technik: Mit dem Betreten des Ladens identifizieren sich Kundinnen und Kunden zunächst, dann wird eingekauft und die Ware im Anschluss selbst gescannt. Bezahlt wird bargeldlos oder am Automaten in bar. Neben Fleisch- und Wurstwaren soll es hier später auch andere Produkte wie frische Backwaren, Eier, Kartoffeln oder Nudeln geben. Im oberen Bereich ist eine Galerie mit etwa 60 Sitzplätzen für den Verzehr von Speisen von der heißen Theke, später eventuell auch zum Anmieten für private Anlässe vorgesehen.

    Kammeltals Bürgermeister Thorsten Wick sagte anlässlich des Spatenstichs, was hier entstehe, sei ein wichtiger Beitrag für das Aufrechterhalten des Angebots an regionalen Produkten in der Gemeinde. (AZ)

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