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Im Kloster Wettenhausen entsteht ein Biodiversitätszentrum
![Im Kloster Wettenhausen soll ein Biodiversitätszentrum entstehen. Darauf freuen sich (von links) Hubert Hafner, Bürgermeister Thorsten Wick, Landtagsabgeordnete Jenny Schack, Priorin Sr. Theresia, Sr. Amanda und Landrat Hans Reichhart. Im Kloster Wettenhausen soll ein Biodiversitätszentrum entstehen. Darauf freuen sich (von links) Hubert Hafner, Bürgermeister Thorsten Wick, Landtagsabgeordnete Jenny Schack, Priorin Sr. Theresia, Sr. Amanda und Landrat Hans Reichhart.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Im Kloster Wettenhausen soll bis zum Jahr 2025 unter anderem ein Schaugarten entstehen. Der Landrat spricht von einem Leuchtturmprojekt.
Dass Karotten nicht nur orange, sondern auch lila, weiß oder tatsächliche gelbe Rüben sein können, wissen viele Kinder und Jugendliche nicht mehr. Wie viele verschiedene Gemüse- und Obstarten es tatsächlich gibt, können sie in naher Zukunft mit allen Sinnen im Garten des Klosters Wettenhausen erleben. Dort entsteht ein Biodiversitätszentrum, das bis zum Jahr 2025 fertiggestellt sein soll. Dafür erhält das Kloster Fördermittel des Freistaats und der Europäischen Union in Höhe von bis zu 250.000 Euro.
Landrat Hans Reichhart freut sich über die neue Einrichtung im Landkreis. Das Biodiversitätszentrum wird in unmittelbarer Nähe des überregional bedeutenden Kammeltal-Radwegs liegen. "Das Zentrum wird ein Anziehungspunkt für junge Familien und Ausflügler und gleichzeitig ein Leuchtturmprojekt des Umweltschutzes im Landkreis Günzburg", sagt Reichhart in einer Pressemitteilung.
Schaugarten im Kloster Wettenhausen ist der zentrale Punkt
Zentraler Bestandteil des Zentrums ist ein Schaugarten, der die heimische Sortenvielfalt darstellt, erklärt Hubert Hafner, Geschäftsführer der Kloster Wettenhausen Entwicklungs gGmbH: "Das Kloster möchte ein Lern- und Begegnungsort für verschiedene Generationen sein." So sollen Schulklassen und Kindergärten die heimische Sortenvielfalt mit allen Sinnen erleben können, aber auch Hobbygärtner und Gartenbauvereine bekommen die Gelegenheit, Blühflächen anzulegen und sich untereinander auszutauschen. „Das Zentrum ist ein grüner Meilenstein für unsere Region“, betont CSU-Landtagsabgeordnete Jenny Schack. "Der Schaugarten des Klosters spiegelt den kulturellen und kulinarischen Reichtum unserer Region wider."
Das Zentrum für Biodiversität ist laut Pressemitteilung für das Leader-Programm der Europäischen Union vorgeschlagen. Eine Bestätigung des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gilt als Formsache. Die Fördermittel werden gezielt eingesetzt, um innovative Projekte zu unterstützen, die lokale Gemeinschaften stärken und die Lebensqualität in ländlichen Gebieten nachhaltig zu steigern. (AZ)
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